Alba Regia. Annales Musei Stephani Regis. – Alba Regia. Az István Király Múzeum Évkönyve. 18. 1977/1978 – Szent István Király Múzeum közleményei: C sorozat (1980)

Tanulmányok – Abhandlungen - Kiss Attila: Germanische Funde aus Szabadbattyán aus dem 5. Jahrhundert. p. 105–132.

erten die Funde an der Ausstellung „Zehn Jahre Erwerbe 1919—1928" (1933, 33) des Ungarischen Nationalmuseums mit der Nennung von Szabad­battyán als Fundort. Bona (1971a, 269) reiht an­hand dieser Aussage die Objekte unter das Stich­wort ,,Szabadbattyán?". Ein Argument von Bona gegen den Fundort Szabadbattyán in diesem Fall ist, daß derselber Ausstellungskatalog auch im Falle der berühmten Runenschnalle von Szabadbattyán, die im Katalog mit einem Photo illustriert wird, fehlt die Nennung des Fundortes. Höchstwahrscheinlich sind N. Fettichs vorsichtig formulierte Zeilen der Aufmerksamkeit von I. Bona entgangen: „angeb­lich aus Szabadbattyán stammen auch jene großen silbernen Fibeln, mit glatter Oberfläche, sowie Schnallen und Silberfragmente, welche das National­museum i. J. 1924 von demselben Händler (d. h. László Mauthner) erwarb. . . Von derselben Funds­telle erwarb das Ungarische Nationalmuseum i. J. 1909 aus privater Hand einige silberne Fibeln mit glatter Oberfläche, eine Silberschnalle, sowie ver­schiedene Perlen" (Fettich 1928, 107). — Es ist anzunehmen, daß sich N. F e 11 i с h zwischen 1924 und 1928 bei L. Mauthner nach dem Fundort der Gegenstände erkundigte, aber die vom Antiquitä­tenhändler, der keinen besonders guten Ruf genoß, angegebene Fundstellenbestimmung nur mit Vorbe­halt akzeptierte (Fettich 1953, 165). Trotz N. Fettichs Behauptung, bezieht sich E. В e n i n g e r (1931, 20) auf nicht genannte Quelle und ist der Meinung, daß die Funde aus einem un­bestimmten, vielleicht aus einem in der Umbegung von Budapest gelegenen Fundort stammen. A. Marosi hingegen stellt anhand seiner eigenen, alten Aufzeichnungen 1939 fest, daß die Funde (er spricht über drei Fibeln des MNM, genau wie В e­ninger (1931, 22), und das entscheidet, daß es sich nicht um die Funde aus 1909 handelt, sondern dem 1924-er Erwerb; die vierte fragmentierte Fibel war nämlich an der Ausstellung 1928 nicht gezeigt worden) ,,über einen Antiquitätenhändler in das Mu­seum gelangten" . . . kamen bei der Eisenbahnsta­tion von Szabadbattyán zum Vorschein, undzwar zur Zeit des Banhbaus zwischen BörgÖnd und Sza­badbattyán, dort wo die Eisenbahnlinie östlich von der Station die Hügel durchschneidet. Die Fibel kaufte der Kaufmann, zusammen mit anderen Fun­den, von einem Ingenieur der Bahn. Diese waren: 1. zwei silberne Armbänder aus 5—6 mm dicken Silberdrähten, dessen Enden in 12 mm Breite und 15—16 mm Länge sich verbreitend in stilisierten Tierköpfen (Schlangen) enden. Das Auge der Tiere war aus ungeschliffenem rubinroten Stein von un­bestimmter Form. Die Armbänder verkaufte der Kaufmann an den mainzer Händler David Teitling. 2. Ein Paar Goldohrgehänge ... 3. Goldring, mit rotem Karneol (Marosi 1939, 42—43). Laut I. В ó n a s (1971a, 227), stammen die MNM-Funde aus 1909 und die von A. Marosi hier aufgezählten Funde (goldenes Ohrgehänge, Goldring, silbernes Armband) aus demselben Grab. Katalog der 1924 in das MNM gelangten Funde a. Mit Hartguß verfertigte, große, Silberblechfibel. Der Rand des Kopfes und das Ende des Fußes sind abge­brochen, beide wurden vom Restaurator ergänzt. Am Fuß sind die Spuren von einem Bruch und seiner Ausbesserung aus der Zeit zu sehen. Der Kopf is: von abgerundetem Pentagonform. In der Achse der Fibel ist ein separat gegoßener und angebrachter Knopf. Die gegoßene zweiknöpfige, Zierleiste ist beschädigt, das Ende abgebrochen, der Verschluß der Zierleiste und des Fibelkopfes ist unbestimmt. An beiden Seiten des abge­rundeten, innen gewölbten Bügels, von Dreieckdurch­schnitt, sind mit je zwei Nägel Platten mit Palemetten­verzierung zur Fibel befestigt. Die Bügelbasen waren mit perlenschnurverzierten Silberdrähten ausgestattet, wovon nur jenes Stück erhalten blieb, welches an der Seite des Kopfes war. Die ganze Fibel ist abgenutzt und nur am Knopf am Bügel und in den Vertiefungen der Palmettenzierden sind Spuren von Vergoldung zu sehen. Den in der Achse der Fibel angebrachten Knopf und den Bügel verbindet eine an beiden Enden mit je einem Nagel befestigte, in der Mitte gerippte, an den Randen abge­strichene Zierspange zusammen (Inv. Nr. : MNM 24/ 1924a). L: 19,6 cm, größte Fußbr. : 3,3 cm, Bügelbr.: in der Mitte: 1,1 cm) (Taf. II). b. Mit Hartguß verfertigte große, Silberblechfibel. Das Ende des Fußes ist abgebrochen und vom Restaurator ergänzt worden. Der Fuß ist bei der größten Breite aus­einandergebrochen. Der Kopf ist fünfeckig, in der Ache des Kopfes und an beiden geraden Randen ist eine ge­goßene Zierleiste, jene in der Achse mit 2, die äusseren Leisten mit je 1 Nagel zur Kopfplatte befestigt. Mit den Zierleisten zuSammengegoßen ist je ein Knopf mit geripp­tem Hals und von dreier Gliederung. An beiden Basen des besonders schlanken Bügels sind mit je 2 Nägel be­festigte Silberplatten mit besonders seltener Palmetten­verzierung. In den Vertiefungen der Platten sind Spuren von Vergoldung zu sehen. (Inv. Nr.: MNM 24/ 1924b) L: 19,4 cm, größte Kopfbr. 10,8 cm, Bügelbr.: 0,7 cm, größte Fußbr.: 2,9 cm (Taf. III). с Mit Hartguß verfertigte, große, Silberblechfibel. Der Kopf teil ist fragmentiert, seine einstige Form kann nicht eindeutig festgestellt werden (durch den Restaurator ergänzt). Der Knopf in der Achse der Fibel und Zierleiste Sind zuSammengegoßen. Am Hals des Knopfes sind zwei Rippen. Die Endungen der Zierleiste sind abgerundet, an den inneren Kanten mit Krallen. An beiden Basen des Bügels ist je eine Palmettenverzierung und mit 2 Nieten ist eine Platte an die Fibel angebracht. Der Durchschnitt des Fußes ist von Zeltdachform. Die Pal­mettenplatten der Basis und die Vertiefungen der Steifen­latte zeigen Spuren von Gold. (Inv. Nr. : MNM 24/1924c). L: 21,0 cm, Bügelbr.: 0,9 cm, größte Fußbr.: 2,65 cm (Taf. IV). d. Mit Hartguß verfertigte, große, Silberblechfibel. Der Kopf und der Bügel sind fragmentiert. Der Kopf, der Fuß und der Bügel wurden ergänzt. Anhand des Lo­ches vor der Zierplatte der Bügelbasis konnte sie das Paar der mit ,,a" bezeichneten Fibel sein. Der Knopf und der Zierleiste auch die Vertiefungen der Palmetta zeigen Spuren von Gold. (Inv. Nr.: MNM 24/1924d). L: 10,6 cm, Bügelbr.: 1,1 cm (Taf. V). e x . Ovaler, gegoßener, silberner Schnallenbügel, dessen Enden sich verschmälern, mit einem Dorn von Hänge­spitze. Der Durchschnitt des Dorns ist polygonal, an der rechteckigen Basis mit 4 Rippen. (Inv. Nr.: MNM 24/ 1924e). Br: 4,1 cm, Dornl.: 4,2 cm (Taf. VI. 1). e 2 . Silberne Beschlägplatte einer Schnalle von recht­eckiger Form und glatten Platten. Das vordere und hin­tere Blatt ist aus ein und derselbe Platte gebogen. Die Kanten sind brüchig; anhand der einen Ecke waren die Ecken wahrscheinlich abgerundet. Die Platte wurde an den Ecken mit je einem Nagel zusammengehalten, diese sind herausgefallen. (Inv. Nr. : MNM 24/1925e). L: 5,5 cm, Br. : 4,1 cm (Taf. VI. 3). Die Zusammenhörigeit der Besch­106

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