Alba Regia. Annales Musei Stephani Regis. – Alba Regia. Az István Király Múzeum Évkönyve. 17. 1976 – Szent István Király Múzeum közleményei: C sorozat (1978)
Tanulmányok – Abhandlungen - Bilkei Irén: Die griechischen Inschriften des römischen Ungarns. p. 23–48.
lateinische Kultur zu überfärben. Die Namen der, von der Konjunktur der Severus-Epoche angezogenen Kaufläute, Zivilpersonen und orientalischen Soldaten sind lateinisch, ohne individuelles Gepräge. In Pannonién angelangt hatten sie die römischen Gewohnheiten übernommen und wollten sogar ihre Zugehörigkeit an das Römertum betonen; als ein Mittel hiezu dünkten ihnen die „römisch klingenden Namen" (s. das Beispiel von M. Aurelius Romanus) und das Stellen lateinischer Inschriften (Mócsy, 1977, 581-582; Mócsy 1974, 259-263). Nach Abschluß des Manuskriptes erhielt ich Kenntnis über die folgenden griechischen Inschriften: 43. SILBERNER RING Fundort Szentendre, AFORT Anlage, spätrömisches Gräberfeld, Grab Nr. 4. Deformierter Siegelring mit gravierten griechischen Buchstaben, wahrscheinlich ein Zaubertext. Durchmesser 2,5 cm Ferenczy Múzeum, Szentendre, Inv. Nr. 55.522.1. Unpubliziert. Ich danke S. Soproni die Publikation mir überlessen zu haben. 44. GEFÄSS —EINRITZUNG Fundort Zalalövő. Am Bodenfragment einer italienischen Schüssel (terra sigillata Nachahmung) befinden sich die Buchstaben АВГЛ eingeritzt, sowie zwei X-förmige Zeichen. Gemäß frdl. Mitteilung von D. Gabler kann das Fragment auf die flavische Zeit datiert werden. Buchstabenhöhe 1,8 — 2 cm Göcseji Múzeum, Zalaegerszeg Diese, in Pannonién, als der Basis der illyrischen Einheitspolitik vervielfacht zur Geltung kommende Tendenz wird sicherlich auch in den anderen römischen Provinzen der oberen Donau nachweisbar sein, was jedoch erst dann erfolgen kann, wenn die griechischen Inschriften in den andern lateinischen Provinzen auch gesammelt und ausgewertet sein werden. /. Bilkei Unpubliziert. Ich danke É. Maróti die Publikation mir überlassen zu haben. Schließlich erwähne ich, daß im Budapesti Történeti Múzeum sich ein unlängst in Óbuda zum Vorschein gekommener Sarkophag mit lateinischer und griechischer Inschrift befindet, den Tibor Nagy publizieren wird. Anhang 42