Alba Regia. Annales Musei Stephani Regis. – Alba Regia. Az István Király Múzeum Évkönyve. 17. 1976 – Szent István Király Múzeum közleményei: C sorozat (1978)

Notices bibliographiques - Fitz Jenő: Fülep F., Roman Cemeteries on the Territory of Pécs Sopianae. p. 347. - Fitz Jenő: M. Moga – I. Russu, Lapidarul Muzeului Banatului, Monumente epigrafice romane. p. 347.

F. FÜLEP, Roman Gementeries on the Territory of Pécs Sopianae. Fontes Archaeologici Hungáriáé, Budapest, 1977, 64 p. 60 t, 2 Beilagen. Der Titel verspricht uns Auskunft über die Gräber­felder einer der bedeutendsten Siedlungen Pannoniens des 4. Jahrhunderts. Der Autor publiziert jedoch nur jene Gräber, welche vor seinen Ausgrabungen seit 1716 aus der Umgebung der Geisler Eta Straße zum Vorschein kamen und an Hand von Fachliteratur bzw. musealer Gegenstände rekonstruierbar waren. Obzwar der Autor die Identifizierung dieser alten Gräber mit großer Sorge­falt vornahm, sind diese sinngemäß nur vom topogra­fischen Standpunkt aus bewertbar; ihr Platz wäre in der vollständigen Bearbeitung des Gräberfeldes gewesen. Der Autor hat auch diese topografische Bewertung für sein später zu publizierundes Werk vorbehalten, obzwar das veröffentlichte Material mehrere neue Feststellungen über die Geschichte und Entwicklung der Niederlassung bot. Das Werk enthält — wegen der Verstümmelung des Gräberfeldes und der fehlenden Bewertung — eine in sich unbedeutende Mitteilung über das Material. Eine kurze geschichtliche Zusammenfassung geht der Beschreibung der Gräber voraus, in welcher der Autor seine frühere Ansichten wiederholt. Unter diesen befindet sich die unbeweisbare Annahme, mit der wir kaum überein­stimmen können, daß Sopianae unter Hadrian — oder auch später — den Rang eines municipium erhalten hätte. Gleichweise sollte bewiesen werden, daß Sopianae unter Diocletian die Hauptstadt von Valeria gewesen wäre. Dies kann dem Ammianus-Zitat (XXVTII, 1,5) nicht ent­nommen werden. Die vom Autor dem Christentum im 4. Jahrhundert zugeschriebene Rolle in der Geschichte von Sopianae ist unserer Ansicht nach übertrieben. Die Einführung des Buches scheint darauf hinzuweisen, als ob der Autor jedes Grab nach 313 als Christengrab an­sehen würde. Eine Trennung der christlichen und heidnischen Grä­ber ist derart unsicher, daß mit Recht nur jene als christliche betrachtet werden dürfen, die durch alt­christliche Symbole, Bilder oder Fresken eindeutig als solche bestimmt werden können. Sicherlich ist die An­zahl der christliche Gräber viel größer als angenommen wird, jedoch das Verhältnis der Christen und Heiden mag hier von den anderen pannonischen Niederlassungen nicht sehr abweichend gewesen sein. J. Fitz M. MOGA-I. I. RTJSSTT, Lapidarul Muzeului Banatului. Monumente epigrafice romane. Timi­soara, 1974, 104 p. Die eigenartige Bedeutung des römischen Lapidariums des Temesvárer Museums besteht in erster Reihe in der Sammlung der Inschriften aus Tibiscum, wo der numerus Palmyrenorum Tibiscensium viele bedeutende und charak­teristische Denkmäler der Syrer des Donaugebietes hin­terlassen hat. Aus der Reihe der weiteren Steindenkmäler verdienen noch folgende genannt zu werden : die zu Ehren des Q. Március Turbo errichtete Basis (No. 4, OIL, III, 1551), den cursus honorum des M. Claudius Fronto ver­ewigende Inschrift (No. 5, CIL, 1457), die die Karriere des Q. Axius Aelianus procurator schildernde Ehrenin­schrift (No. 6, CIL, III, 1456), die von der cohors III Delmatarum Valeriana Qalliena errichtete Gallienus begrüßende Inschrift (No. 3, CIL, III, 1577). Unter den religiösen Denkmälern sind die den syrischen Gottheiten geweihten Altäre nennenswert. Der kleine Band publi­ziert die Inschriften in Photographien, Zeichnungen und Text. Die beiden letzteren stimmen nicht immer überein (so. z.B. in Zeile 6/7 der Inschrift No. 2 zeigt die Zeich­nung Arjmen, derweil der Text Arme/niaco angibt. In Zeile 1 der Inschrift No. 3 zeigt die Zeichnung Cae., und der Text Caes. ; in Zeile 3 ist tr. po., bzw. tri. po. zu lesen. In Zeile 3 der Inschrift No. 5 zeigt die Zeichnung August., derweil der Text Augus. angibt; in Zeile 8 ist die dem Rang Frontos entsprechende Ergänzung uexül(is). Aus den undeutlichen Photographien können die Differenzen zwischen Text und Bild nicht kontrolliert werden. J. Fitz BIBLIOGRAPHIE Gabler 1969 Horn 1977 Nagy 1956 Nagy 1971 Szilágyi 1952 SOPRONI 1978 Tóth 1976 D. GABLER, Scarbantia és környékének római köplasztikai emlékei. Stone Plastic finds at Scarbantia and its surroundings. Arrabona, XI, 5 — 57. H. G. HORN, Marie-Louise Krüger, Die Beliefs des Stadtgebietes von Carnuntum I. BJ, CLXXVII, 789 - 790. T. NAGY, The Military Diploma of Albertfalva. AArchHung, VII, 17-71. T. NAGY, Kőfaragás és kőszobrászat Aquincumban. Taille de pierre et sculpture a Aquincum. BpR, XII, 103 - 160. J. SZILÁGYI, Roman Garrisons stationes at the Northern Pannonian-Quad Frontier­sectors of the Empire. AArchHung, II, 189 — 222. SOPRONI, Der spätrömische Limes zwischen Esztergom und Szentendre. Budapest, 231 p., 95 t. I. TÓTH, Az ismeretközlés felelőssége. AntTan, XXIII, 253 — 258. 347

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