Alba Regia. Annales Musei Stephani Regis. – Alba Regia. Az István Király Múzeum Évkönyve. 17. 1976 – Szent István Király Múzeum közleményei: C sorozat (1978)

Tanulmányok – Abhandlungen - Bilkei Irén: Die griechischen Inschriften des römischen Ungarns. p. 23–48.

DIE GRIECHISCHEN INSCHRIFTEN DES RÖMISCHEN UNGARNS „Steine mit griechischen Inschriften sind in Ungarn ziemlich selten zu finden. Außer der einen Zeile am Sarkophagdeckel in der Burg von Komárom und den Begrüßungszeilen an der Diatrete in Szekszárd kenne ich kaum andere" — schrieb F 1 ó r i s Romer in einem seiner Abhandlungen im vorigen Jahrhundert (1864, 47). Selbst im grossen Inschriften-Corpus CIG und IORR sind nur einige griechische Inschriften aus Pannonién angeführt. Auch die archäologische Fachliteratur hat bisher keine Zusammenfassung der griechischen Inschriften aus Pannonién veröffentlicht. Ein Teil des Materials ist aus verschiedenen Publikationen bereits bekannt, das übrige wurde jedoch bis jetzt nicht publiziert. А. В e t z sammelte die griechischen Inschriften nur im österreichischen Gebiet Pannoniens (1966, 697 ; 1971, 238) (*). In meiner vorliegenden Studie habe ich die griechischen Inschriften im heute ungarischen Gebiet der Provinz gesammelt. Bei der Bearbeitung derselben ließ ich mich von folgenden Gesichtspunk­ten leiten : 1. Als griechisch habe ich alle jene Inschriften be­trachtet, deren Sprache oder Buchstaben griechisch sind (gemischte Schrift, griechischer Text mit latei­nischen Buchstaben, lateinischer Text mit griechi­schen Buchstaben). 2. Wenn möglich, zitiere ich immer die gesamte Lite­ratur, jedoch beziehe ich mich nur auf solche Publi­(1) Hier erwähne ich die seither auf österreichischem Gebiet gefundenen griechischen Inschriften: — Blei­gewicht, Fundort Carnuntum — canabae (Jobst 1975, 121-126, — tabella defixionis, Fundort Donnerskirchen (Weber 1976, 286-288) — Gemmen (DEMBSKI 1969). Seine Doktorarbeit enthält die Gemmen mit griechischer Inschrift unter Nos. 694 — — 703, darunter auch jene, die bei А. В e t z nicht genannt sind. Herr Professor R. N о 11 (Wien) ermög­lichte mir. die Doktorarbeit hier zu nennen. kationén, die auch den Text der Inschriften mitteilen" 3. Unpubliziertes Material konnte ich größtenteils im Magyar Nemzeti Múzeum und im Depot des Intercisa Múzeum in Dunaújváros untersuchen. Ich nehme an, daß sich Stücke mit unpublizierten griechischen In­schriften (z. B. Gemmen) auch im Besitze anderer Museen befinden. 4. Der Katalog folgt der Limes-Linie in topografischer Reihenfolge, wonach dann das innerpannonische Material beschrieben wird. 5. Die Christus-Monogramme sammelte ich nicht, weshalb ich bei der Interpretation die Inschriften Nos. 9, 10, 20, 24 und 25 im Material von A. В e t z ebenfalls nicht berücksichtigt habe, da diese nur Christus-Monogramme darstellen. Bei meiner Arbeit habe ich mich weitgehend auf die Angaben der ähnlichen „Corpus" und sonstiger Inschriftensamm­lungen gestüzt. 6 Die Sammlung des Materials wurde im Mai 1977 abgeschlossen. Schließlich möchte ich hier allen, die mir bei mei­ner Arbeit behilfich waren, meinen besten Dank aus­drücken. In erster Linie Herrn Professor An d r á s M ó с s y , unter dessen Leitung ich arbeitete, und Éva В. Bonis, die mir mit praktischem Rat beistand. Herr Professor László Kákosy (ELTE Ókori Keleti Történeti Tanszék) half mir bei den Siten über Zaubertexte- und Formeln. Kál­mán Szabó (ELTE Görög Tanszék) überprüfte die griechischen Inschriften vom sprachlichen Stand­punkt. Ich bitte sie alle meinen Dank hier entgegen­zunehmen. — Ich bedanke mich auch bei den Museen, die meine Sammelarbeit ermöglichten, mir unpubli­ziertes Material und Angaben zur Verfügung stellten : 2) In erster Linie das oben zitierte Werk von А. В et z, das ich bei meiner Interpretation benützte, und die Zusammenstellung der griechischen Inschriften Da­ziens. (Russu 1965). 23

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