Alba Regia. Annales Musei Stephani Regis. – Alba Regia. Az István Király Múzeum Évkönyve. 16. 1975 – Szent István Király Múzeum közleményei: C sorozat (1978)

Évi jelentés 1975 – Jahresbericht 1975 - Antoni Judit: Régészeti kutatások. – Archologische Forschungen. p. 383–387.

ARCHÄOLOGISCHE FORSCHUNGEN Moha-Homokbánya^) In der aus früheren Erschliessungen (1961 Eva F. PetreS; 1966. Alán KralovánSzky) bekannten und unter Ständiger Ausbeute Stehenden Sandgrube kam es zu weiteren Fundbergunsgrabungen. Unmittelbar unter der mit BulldoSer abgetragenen Oberfläche wurde der untere Teil eines mit Kiesel fundierten Ofens, ferner eine mehrere Tierskelette und Keramik aus Pecel enthaltende Grube gefunden. Ungefähr 20 Meter von der Freilegung ent­fernt ist es gelungen in der abgetragenen Uferwand einen weiteren ähnlichen Ofen zu bergen. Dunaújváros. Epületelemgyár (Bauelementfabrik)(-) Im Laufe der Arbeiten am WasSerleitungSgraben kam eine Brand-Urnengrabstätte aus dem Bronzealter zum Vorschein. Rácalmás-Kulcs{ 3 ) In der Umgebung des aus früheren Fundrettungen (1957: Eva F. Petres) bekannten bronzezeitlichen Grab­feldes wurden 3 weitere Urnenreihen aus dem Bronzealter erschlossen. Dinnyés-Határvölgyi 4 ) Bei den Bauarbeiten des mit der LandstraSSe parallel laufenden Abwasserkanals wurden mit dem Kanalgraben zwei keltische Gräber durchgeschnitten, aus denen mehre­re GefäsSe, zwei Fibeln und ein Wellenlinien-Armband aus der Bronzezeit zum Vorschein kamen. Im Laufe der Authentifikationögrabung wurde die genaue Lokalisierung der beiden Gräber durchgeführt und ein keltischen Brandgrab freigelegt; ferner ein in einem mit Steinen lose umlegten kreisförmigen Grab liegende Hund mit keltischen Keramik-Beigaben. Adony- Vöröskereszt^) An der Nordgrenze der Ortschaft kamen während der Bauarbeiten eines Wasserspeichers neben der Strasse Nr. 6, Bronzefunde an die Oberfläche. Aus den Funden auf ein dolichenum folgernd, wurden Grabungen in Angriff genommen, die zur Identifizierung eines 7,3 m breiten, 17,5 langen, W —O-orientierten Gebäudes führte mit grösstenteils ausgenommenen Wänden (Ende des 2. — erste Hälfte des 3. Jahrhunderts), ausserdem von weiteren figuralen Bronze- und Säulenfragmenten, Ziegelsteinen (1) Ausgrabung von Judit F. A n t о n i, zwischen 1—15. 9, 1975. (2) Fundbergung von Barnabás Lőrinc z, 1975. (3) Fundbergung von Klara L. Szabó, 10—11.2,1975. (4) Fundbergung von Judit F. Anton i, 22, 1, 1975; 23—27, 6, 1975. 6, 1975. (Budapest—Székesfehérvár KPM—70 : 53/700/km Profil) (5) Ausgrabung von Zsuzsa Bánki, 1975. mit dem Stempel cohors III Batauorum usw. führten Um das mit mechanischer Gewinnung gerade in der Mitte beschädigte Heiligtum konnten weitere, ausgenommene Wandfragmente anderer Orientierung festgestellt werden. In der zum Teil erhaltenen Wand eines Späteren Gebäudes wurden Säulenfragmente die angenommenerweise zu dem Heiligtum gehörte, eingebaut. Die römischen Bauarbeiten zerfühlten eine Urnen­Grabstätte der Vatya-Kultur, aus welcher 3 unberührte Gräber freigelegt wurden. Igar, Faluhelyi dűlői 6 ) In der Grenze von Igar und Mezőszilas wurden auf dem am linken Ufer des Bozót-Bachs liegenden Hügelrücken im Laufe von Gelendefahrten in einem Gebiet von ungef. 100 x 200 m Keramikfragmente aus der Römerzeit gefun­den. Im Laufe der Ausgrabungen wurde ein Teil des hypocaustums eines Gebäudes freigelegt. Das Gebäude wurde mit auf dünnem Sandsteinfundament ruhender Lehmwand-Technik errichtet. Der Streufund des terra sigillata Materials wie auch die während der Ausgrabung zum Vorschein gelangte Firmenlampe und Keramik lassen darauf folgern, dass das Haus und die Siedlung im 1. — 2. Jahrhundert in Gebrauch waren . Alcsut( 7 ) Vom Grundstück des Hauses Nr. 13. Jókay u., gelang­ten beim Einstürzen der sandigen Uferwand bemalte GefäSse und eine Bronzefibel mit Flügeln, welche wahr­scheinlich zu der Grabstätte der frühen Kaiserzeit ge­hörten, in das Museum. Weitere Funde gab es beim Fortsetzen der Fundrettung nicht. Gsákvár( H ) Am einstigen Bruszt-Grundstück (Szabadság utca), wo bereits in den dreissiger Jahren archäologische For­schungen im Gange waren, wurden vor den StrasSenbau­arbeiten Fundbergungen gemacht. Es wurde ein mit Beigaben versehenes Ziegelgrab aus dem 4. Jahrhundert freigelegt. Während der Grundierungsarbeiten des Hauses Nr. 5 Május-1 utca, entdeckten die Arbeiter einige Gräber ( 9 ). Im Laufe der Fundrettung fanden wir ein früher zerstör­tes Kindergrab und einen in einem Ziegelgrab von W-Orientierung liegenden Erwachsenendmit einem blautupftem Glas neben Seinem Kopf. Die beiden Gräber gehören zu der bereits bekannten Spätrömisehen Grab­stätte. (6) Fundbergung von Gyula Fülöp, 2—6,6.1975. (7) Authentifikationsausgrabung von Zsuzsa Bánki, 13— 15, 3. 1975. (8) Fundbergung von Zsuzsa Bánki, 19'—21.3.1975. 386

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