Alba Regia. Annales Musei Stephani Regis. – Alba Regia. Az István Király Múzeum Évkönyve. 16. 1975 – Szent István Király Múzeum közleményei: C sorozat (1978)

Közlemények – Mitteilungen - Fülöp Gyula: Forschungsbericht über das römische Straennetz bei Gorsium. p. 281–285.

haben. Natürlich wurden an den Straßen inzwischen und auch nachher diverse Reparationen getätigt, wofür wir ebenfalls schon Beispiele anführten( 24 ). Bezüglich der Gorsium-Aquincum Straße wollen wir folgendes bemerken: Diese Straße ist mit jenen im I. For­schungsgraben freigelegten identisch. Die Siedlung nor­döstlich verlassend, umgeht sie einen kleinen Hang, auf welchem wir eines der frühen Gräberfelder der Siedlung vermuten, und läuft dann schnurgerade am Kamm der Hügelzüge auf Fövénypuszta zu. Wir sind ihrer Spur nach dem Herbstacker in ungefähr 1,5 km Länge gefolgt. Von dieser Straße verzweigte sich auf ca 200 m vom Zentrum gegen Südosten ein schmälerer Streifen aus Kiesel und Steinen, in welchem wir eine innere Straße der Sied­lung zu entdecken glauben. Im obigen haben wir die wichtigeren Ergebnisse unserer Forschung von 1975 zusammengefaßt. Geländefahrt nebst Sondierung bilden die nächste Phase der Arbeit. Solange wir die Straßenangaben der Römerzeit nicht genau festgelegt haben, wäre es unnütz derartige Fragen zu be­(24) Cf., Anm. 7. Entgegen der bisherigen Annahmen ahnen wir, daß die Gorsium-Brigetio Straße nicht jene war, welche die Siedlung in nördlicher Richtung verließ( 25 ). Wenn wir nämlich an der Oberfläche den Spuren folgen, gelangen wir bloß zu einer Villa aus dem 3. Jahrhundert an einem nahegelegenen Hügel. Danach war keine Verkieselung mehr zu bemerken. Dies läßt die Folgerung zu, daß die nach Brigetio führende Straße von der nach Aquincum führenden irgendwo bei Kisfalud, beim Velencer See abzweigte. Bezüglich der anderen Straßen muß — mangels archäo­logischer Angaben — die Ansicht der gegenwärtigen For­schungangenommen werden. rühren, wie zum Beispiel das Weiterbestehen des römi­schen Straßennetzes ; die jeweilige Benützung des einzelnen Straßen war in erster Linie immer die Folge der geographi­schen und politischen Bedingungen, sowie des wirtschaft­lichen Lebens einer gegebenen Epoche. Gy. Fülöp (25) J. FITZ, О. C, Abb. 2. ARRABONA BR1ÇETIO AQV1NCVM SOPIANAE SOPIANAE Abb. 4. 1 = römerzeitliche Fundorte; 2 = archäologisch entdeckte Straße­nabschnitte; 3 = nach Itin. Ant. vermutete Straße ; 4 = nach archäologische Angabe vermutete Straße. 283

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