Alba Regia. Annales Musei Stephani Regis. – Alba Regia. Az István Király Múzeum Évkönyve. 16. 1975 – Szent István Király Múzeum közleményei: C sorozat (1978)

Tanulmányok – Abhandlungen - Bóna István: Arpadenzeitliche Kirche und Kirchhof im südlichen Stadtgebiet von Dunaújváros. – Árpád-kori templom és temető Dunaújváros déli határában. p. 99–157.

Es scheint, daß wir einem vorerst einzigartigen Dokument aus der Arpadenzeit betreffs der Bestat­tungssitten von Männern, — in erster Reihe von Jünglingen — begegnet sind. Auf die Frage des Geschlechtes und des Alters könnte eine chemische Untersachung des unter dem Hufeisen gefundenen Oberarms ein Licht werfen. Eisennägel, kleine spitze Eisenstücke Bei der Beschreibung der Särge habe ich jene rätselhafte Eisennägel erwähnt, welche aus Gräbern zum Vorschein kamen, die jede Spur von Holz oder Brettern entbehrten. (Männer-, oder auf Männer hinweisende, erwachsene Skelette 105, 125, 170 (?), 172). Ebenso rätselhaft sind jene kleine, spitze Eisenstücke (Nägelspitzen, Messerschneidespitzen), welche eher in Frauen-und Säuglingsgräbern vor­Mit ihrer Länge von 14,60 m und fast 9 m Breite zählt die Kirche von Dunaújváros zu den größten der in den vergangenen Jahrzehnten freigelegten, abgemessenen und publizierten Dorfkirchen der Arpa­denzeit (Abb. 35). Unter den Kirchen mit ähnlichem Grundriß die kleinsten sind Téglás( 137 ) (8,5 m lang, 3,5 m breit) Berettyóújfalu^ 38 ) (8,5X5 m), Nyírbogdány( 139 ) (9X 6,5 m). Schädel zwei Hufeisen gefunden. I. BOEKOVSKY, Slavia Antiqua, I, 1948, 468, 479—480, 483, und Abb. 6. — Im Gräberfeld von Espenfeld aus dem 11—12. Jahrhundert kam in Grab 3/65, (Inf. II), unter dem rechten Hüftenknochen, im Frauengrab 49/66 (Adult) unter dem linken Hüftenbein, je ein Hufeisen zum Vorschein. H. BACH — 8. DUSEK, Slawen in Thüringen. Weimar, 1971, 259 und 264, Abb. 30, 6, und Abb. 33, 3, sowie zusammenfassend auf Seite 39. (136) L. K. KOVÁCS, О. С, 106—107 mit ausgezeichneten Beispielen. Er betont die am Körper des Toten, z. B. in der Achselhöhle (!) versteckten Eisen­stücke. (137) GY. GAZDAPUSZTAI, О. С, 117—118, Abb. 1. (138) К. MESTERHÁZY, AÉrt, XCVI, 1969, 91—92, Abb. 2. (aufgrund von Haarringen-Einzelfunde mit S­Enden vom Ende des 11. Jahrhunderts). (139) P. NÉMETH, in: Nyírbogdány. Nyírbogdány, 1969, 14—15, Abb. 11. (Wende des 11—12. Jahrhunderts). (140) I. VALTER, AErt, XC, 1963, 284, Abb. 4. — (12. Jahrhundert). (141) L. ZOLTAI, DMJ, 1925,7 und Zeichnung,— 13. Jahr­hundert) . (142) T. KOPPÁNY, VMMK, XI, 1972, 233, Abb. 11. kommen. (Grab 39, 56, 74, 109, 115, 118 - wo jedoch die neben dem rechten, bzw. linken Schenkel gefunde­nen Eisenstücke — Gräber 56, 118 — eventuell ver­witterte Messer sein könnten.) Ein Teil war derart klein und derart verborgen, daß die Eisenstücke nur nach dem Entfernen des Skelettes zum Vorschein kamen. (Abb. 39, 14—18). Grab 183 eines Mannes ist sehr bedeutend, wo das Messer an jener Stelle lag, wo man es trug, wobei andere scharfe Schneide unter dem rechten Oberarm, in der Achselhöhle versteckt war. Im Männergrab 100 lag ein kleines spitzes Eisen unter dem Schädel (Abb. 39,3 —3a) Bei einem Teil der obenerwähnten Fälle mag von solchen Eisenstücken die Rede sein, welche an der Leiche z. B. in der Achselhöhle versteckt werden, um Gespensterspuk zu verhüten (Grab 183)( 136 ). In dieser verwickelten Sache können wir erst nach neuen, guten Grabungsbeobachtungen weiterkommen. Von durchschnittlicher Länge 10—13,20 m und Breite 7-8 m sind Ács( 140 ), Andaháza( 141 ), Balaton­akali( 142 ), Balatonszepezd^ 43 ), Bene( 144 ), Borbásszál­lás( 145 ), Hajdúhadház — Demeter( 146 ), Kisdörgicse( 147 ), Látrány-Rádpuszta( 148 ), Nyék( 149 ), Ószentiván( 150 ), Örvény( 151 ), Sirok —Rozsnakpuszta( 152 ), Váraszó( 153 ), Zalavár— „Kapelle"( 154 ), Zánka( 155 ), Zobordarázs und neuerdings die Pfarrkirche von Szer. Es gibt wenig unter den freigelegten und publizier­ten Kirchen ungefähr gleicher Abmessung wie die (143) ID., VMMK I, 1963, 89, Abb. 73 (12. Jahrhun­dert) (144) K. SZABÓ, О. С, 131—132, Abb. 618. (145) Ibid., 131—132, Abb. 617. (146) K. MESTERHÁZY, DMË, 1968, 145, Abb. 3. — (12. Jahrhundert). (147) T. KOPPÁNY, VMMK, I, 1963, 92, Abb. 78. (148) I. ÉRI, VMMK, VI, 1967, 183—191, Abb. 3. (12. Jahrhundert). (149) S. GARÁDI, BpR, XIII, 1943 171—172und Grundriß. (150) J. KOREK, Dolg, XIX, 1943, 208—210, Abb. 1. — Wird durch Gräber mit Münzenbeigabe aus dem 12— 13. Jahrhundert datiert. Cf. J. BANNER, Dolg, IV, 1928, 162—163, 217—218. (151) B. HORVÁTH, О. С, 126, Abb. 1. — (12—13. Jahr­hundert) (152) В. KOVÁCS, EME, V, 1967, 51—56, Abb. 16. (12—13. Jahrhundert) (153) F. ERDEI — В. KOVÁCS, EME, II, 1964, 208, Abb. 32. — (12—13. Jahrhundert). (154) A. Cs. Sós, о. с, AHung, XLI, 1965, 160—162, Abb. 55. Cf. unsere Anm. 70; T. KOPPÁNY, VMMK, I, 1963, 111, Abb. 115. (155) T. KOPPÁNY, VMMK, I, 1963, 112, und Abb. 117, ID., VMMK, VIII, 1969, 225—226, Abb. 1, 10. DIE KIRCHE UND IHR ALTER 10 Alba Regia 145

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