Alba Regia. Annales Musei Stephani Regis. – Alba Regia. Az István Király Múzeum Évkönyve. 16. 1975 – Szent István Király Múzeum közleményei: C sorozat (1978)

Tanulmányok – Abhandlungen - Bóna István: Arpadenzeitliche Kirche und Kirchhof im südlichen Stadtgebiet von Dunaújváros. – Árpád-kori templom és temető Dunaújváros déli határában. p. 99–157.

Der Kirchhof Grab 1—3. Auf dem Gebiet des Schnittes II, noch vor Beginn der Ausgrabung geplünderte Gräber. Schnitt I. (Abb. 2,4 und 9). Grab 4 T: 56 cm. Mädchen, Länge des Skelettes (bis zum Knie):90 cm (Abb. 3). Grab 5 T: 55 cm. Erwachsener. Zusammengehäufte Ske­lettenteile: Röhrenknochen, Schädel, Beckenknochen. Am Fuß der Grabgube auf die Kante gestellter, flach­er Stein. Grab 6 T: 65 cm. Erwachsener. Zusammengehäufte Arm­und Beinknochen. Der Schädel der früher zu diesem Grab gerechnet wurde, gehörte zu einem anderen Grab (nicht numeriert), und das von den Skelettentei­len rechts liegende Sargbrett gehörte zum Grab 19. Grab 7 T: 60 cm. Erwach sener. Umgestürzter Schädel und zerstreute Skelettenteile im Schützengraben. Grab 8 T: 67 cm .Erwachsener. Schädel und Schenkelbein. Grab 9 T: 60 cm Erwachsener. Schädel. Das dazu gehö­rende Skelett wurde vom Schützengraben abgeschnit­ten. Grab 10 T: 60 cm. Kind. Länge des Skelettes 110 (im. Grab 11 T: 60 cm, Erwachsener. Schädel. Der 80 cm weiter liegende Stein gehörte vermutlich hierzu. Grab 12 T: 65 cm. Erwachsener. Schädel. Daneben ein großer Stein. plane und die Sehematischen Pfeilbezeichnungen der Skelette verbreiteten, — Méri selber publiziert den Kirchhof von Kardoskút—Hatablak mit dieser Methode {Árpádkori népi építkezésünk feltárt emlékei Orosháza határában. Rég Füz, II, 12, 1964, 4—9 und Plan). Beispiele der mit einem Pfeil bezeichneten Bestattungen: Orosháza-Rákóczitelep (E. ZALOTAY, Gellértegyházi Árpád-kori temető. Rég Füz, VII, 1957, Planbeilage), Szatymaz (A. BÁLINT, MFMÉ, 1958— 1959, Abb. 1), Téglás (GY. GAZDAPUSZTAI, DMÉ, 1962—1964, 115—, Beilage 1.), Zala vár—„Kapelle" (Á. Cs. Sós, Die Ausgrabungen Géza Fehér' s in Zala­vár. AHung, XLI, 1963, 162, Abb. 55), Fedémes und Sirok (B. KOVÁCS, EME, V, 1967, 35—, Abb. 1 und 51—, Abb. 16), Hajdúhadház—Demeter (K. MESTKR­HÁZY, DMË, 1970, 145—, Abb. 3), Nagytálya (В. KOVÁCS, EME, X, 1972, 119—, Abb. 1), Tiszaörvény (B. HORVÁTH, AÉrt, XCVII, 1970, 126—, Abb. 1). Die Einzelheiten dieser Bestattungen sehen wir höchstens auf einigen Photos, unter Welchen die meisten „horror"-älmIiche „Massengräber" mit auf­einanderliegenden Skeletten zeigen. Eine andere Linie verfolgte G.Fe h ér Sen. bei der Dokumentie­rung von Schnitt I. in Zalavár—Burginsel (AArch­Hung, IV, 1954, 201—, Abb. 2) und von Ausgra­bungsgebiet Nr. I. bei Mohács—Cselepatak (publi­ziert von G. Fehér jun. AÉrt, LXXXII, 1955, 216—, Abb. 5, — Planzeichnung von K. B. M i­k e S). Die Skelette in den beiden Schnitten (Abmes­sung 5x5 m) wurden teils durch Feld Zeichnungen und teils durch vorgedruckten „Skelettenpläne" do­kumentiert und auf einen einzigen Plan mit 6—8 Schichten entsprechenden Bezeichnungen angeführt. Diese Veröffentlichungen sind artistisch ausgezeich­net, praktisch jedoch kaum überblickbar. Deshalb ist es nicht überraschend, daß im weiteren (viel größeren) Teil des Kirchhofes von Zalavár—Burgin­sel G. Fehér Sen. bereits die Bezeichnung der Skelette durch Pfeile benützte (о. c, Abb. 40). Die Dokumentierung und Publikation der einzelnen Be­stattungen, d. i. der Bestattungsriten und der Toten­trachten durch individuellen Grabpläne ist sehr sel­ten. Nach der ersten Anregung von J. S ő r e g i begeg­nen wir nächstens einigen, auf eine gedruckte „Skelet­tenplan" gezeichneten schematischen Ziegelkon­struktionen von Orosháza-Rákóczitelep („Gellértegy­ЛЬЬ. 3: Grab 4. háza") (E. ZALOTAY, О. С, Beilagen). Eine genaue Zeichnung einzelner beachtlicher Gräber mit Grö­ßenverhältnis publiziert : Gy. Gazdapusztai (о. с, Téglás, Grab 24, in Ziegel Umrahmung,) J. Fitz (o. c, Abb. 10—12, Fonyód), Mester­házy (о. с, Abb. 10—13, Hajdúhadház, Grab 8), J. Topái (о. с, Abb. 10—12, Cegléd—Madarász­halom, Ziegelgrab 26 und einige vorzügliche Skelet­tenzeichnungen mit Stratigrafien) und A.' Kral o­v á n s z к у als vorläufiges Bericht (Alba Regia, VIII—IX, 1967—1968, 259—260, Abb. 4—7, Székes­fehérvár). Die letzteren sind zweifellos die besten, können jedoch einstweilen nicht mit den in der Beschreibung genannten Gräbern identifiziert wer­den. -— Letzten Endes können wir uns von den aus dem ganzen Lande bisher publizierten mehrtausend Bestattungen, bloß auf 15—20 brauchbare Grabdoku­mentationen aus der Arpadenzeit stützen. Deshalb können wir bei der Auswertung oder Besprechung des Ritus, der Grabform, der Särge, usw. höchstens auf die wortkargem Besehreibungen hinweisen. — Der­artigen Vorläge und Schwierigkeiten fand ich mich als „Außenstehender" gelegentlich der Freilegung, der Dokumentierung und Publikation der Gräber von Dunaújváros gegenüber. Die Lösung mußten wir selber finden. Von den einzelnen Schnitten haben wir Aufnahmepläne im Verhältnis von 1 : 20 verfer­tigt. Dieses Größen Verhältnis genügte um die meis­tens ohne Beigabe bestatteten Skelette und ihre Umgebung visuell festzuhalten. Wo es nötig war, ver­fertigten und publizieren wir die Schnittenpläne jeder einzelnen Schichte. Auf der originalen zusammen­fassenden Plan im Größenverhaltnis 1 : 50, haben wir zwei fühere Publikationsmethoden verschmol­zen. Wegen den vielen einsamen Schädeln schien es vernünftig den eingeschwärzten Ring zur Bezeich­nung des Schädels zu verwenden, während wir die Skelette mit einer Linie bezeichneten, weshalb un­sere Bezeichnung einer Stecknadel mit vollem Kopf glich. (Dieselbe Bezeichnungsmethode gebrauchte bei der Kartierung von Friedhöfen aus der Land­nahmezeit, zur gleichen Zeit wie wir, I. D i e n e s in Orosháza története I ., Orosháza, 1965, 140 und 143). Schließlich publizieren wir über die wegen dem Ritus nennenswerten Gräber, Pläne im Größenverhältnis 1 : 20. 102

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