Alba Regia. Annales Musei Stephani Regis. – Alba Regia. Az István Király Múzeum Évkönyve. 14. 1973 – Szent István Király Múzeum közleményei: C sorozat (1975)

Évi jelentés 1973– Jahresbericht 1973 - Fitz Jenő: Jelentés a Fejérmegyei Múzeumok helyzetéről 1973. – Bericht über die Lage der Museen im Komitats Fejér 1973. XIV, 1973. p. 363–365.

Fautores konferenciáján, Kralovánszky Alán a Chicagóban megrendezett IX. Nemzetközi Antropológiai és Etimológiai Kongresszuson, Pesovár Ferenc Ohridban a Folklór Szimpóziumon olvasott fel. A Rei Cretariae Romanae Fautores konferenciáján F i t z J e n ő is résztvett, a X. Nemzetközi Klasszika Archaeologiai Kongresszuson Ankarában ез Izmirben intézményünket F i t z J e n ő és F. P e t r e s E v a képviselték. Gyűjteményeink elősorban a két nagy ásatás (Gorsium, Intercisa) révén mintegy 73 000 tárggyal gyarapodtak. Népművelési tevékenységünkben az István Király Múzeum centenáriumához kapcsolódott kiállításaink, előadásaink egy része. A többi kiállítás közül „Janus Pannonius és a humanizmus", továbbá a XX. századi magyar képzőművészetet bemutató sorozatunk kereté­Vor hundert Jahren, am 27. Oktober 1873, wurde der Historische und Archäologische Verein den Komitats Fejér und der Stadt Székesfehérvár gegründet, aus dessen Samm­lung das Museum König Stephan entwickelt wurde (bei der konstituierenden Generalversammlung des Vereins berichtete man von 1205 Münzen und 48 diversen Gegen­ständen). In Erinnerung an das Zentenarium veranstal­teten wir eine Kunstausstellung aus unserer Sammlung, eine Fotoausstellung aus alten Stadtbildern sowie eine Schau zur Darstellung der hundertjährigen Vergangen­heit des Museums. Da die Erweiterung des Museums nicht vorgenommen wurde, mußten innere Modernisierungsmaßnahmen na­mentlich im archäologischen Depot, in der Bibliothek und an einigen Arbeitsplätzen durchgeführt werden. In Gorsium wurde das Depotgebäude mit einem neuen Flügel ergänzt; zwecks Wasserversorgung wurde ein Brunnen gebohrt, das internationale Studentenlager erhielt ein Duschbad, der Strom wurde zum Schauplatz der an­tiken Spiele eingeführt. Das Beethoven-Museum zu Martonvásár wurde im Seitenbau des Landwirtschaft­lichen Forschungsinstituts (Schloß Brunswick) in neue Räumlichkeiten verlegt und neu eingerichtet. Die Umge­staltung der Apotheke zum Schwarzen Adler (Fekete Sas) in ein Museum ging langsamer vor sich als erwartet. Die wertvollen Barockmöbel der Officina wurden zwar restauriert, der Umbau der Räumlichkeiten wurde jedoch infolge administrativer Schwierigkeiten gar nicht erst begonnen . Unser Jahresbudget nahm um 476 000 Forint zu. Außeretatmäßig wurden 500 000 Forint für Instandhal­tungsarbeiten verwendet; zur Unterstützung der Aus­grabungen von Intercisa steuerten der Stadtrat von Dunaújváros und die Donau-Stahlwerke 750 000 Forint bei; das internationale Studentenlager von Gorsium, die antiken Theatervorführungen und der Jugendklub des Museums wurden mit weiteren 223 000 Forint subven­tioniert . Die Zahl unserer Mitarbeiter ist um (5 auf 97 gestiegen (43 hauptberuflich, 40 nebenberuflich, 14 vertraglich). Das Ausscheiden von Dr. János Makkay aus der Reihe unserer wissenschaftlichen Mitarbeiter war für unsere neolithischen Forschungen und die Vorarbeiten der archäologischen Topographie von Nachteil. In Dunaúj­város wurde in provisorischer Form ein Historiker der neuzeitlichen Geschichte angestellt. Durch Umgruppie­rung bzw. auf Vertragsbasis konnten wir die Zahl unserer Restauratoren erhöhen; zur Ordnung unserer Bibliothek wurde eine zweite Bibliothekarin, Katalin N. Frigy ik, angestellt. Für die Volksbildungs- und Propagandaarbeit ben rendezett „Európai Iskola" volt a legjelentősebb. Gorsiumban tovább folytattuk és kiszélesítettük az 1971­ben megkezdett programot. Augusztusban a Madách Színház közreműködésével két ízben bemutattuk Sophok­les Oidipus király című drámáját, szeptemberben a Ludi Romani alkalmával a győri Kisfaludy Színház művészei léptek fel Euripides Elektrájával. A tíz pannóniai város ifjúságának küldöttei közreműködésével ismét megren­deztük az antik költészet ünnepét. Tovább folytattuk, jelentős közönségsikerrel, múzeumi hangversenyeinket. Székesfehérvárt a Budenz házban a Tátray vonósnégyes Schubert-estje, valamint a Camerata Hungarica és az Ars Renata együttesek renaissance-barokk estje a leg­fontosabb. Fitz Jenő wurde eine neue Planstelle organisiert und ab Februar mit János Riethmüller besetzt. Infolge des Ausscheidens von János Мак к а у wurde unter den seit Jahren laufenden Programmen die geplante Freilegung der neolithischen Siedlung bei Bicske unterlassen. Die Erforschung der bronzezeitlichen Erd­feste bei Tgar wurde unter der Mitwirkung von Gábor Bandi fortgesetzt. In Gorsium wurden weitere Teile eines großen öffentlichen Gebäudes zwischen der basilica maior und dem ternplum, provinciáé freigelegt. Vier Perio­den konnten abgegrenzt werden: Die Baracken des Mili­tärlagers, das große öffentliche Gebäude aus dem 2 — 3. Jh., ein Gebäude aus dem 4. Jh. mit anschließender Straße an der Ostseite, ein Gebäude aus dem ausgehen­den 4. oder noch eher aus dem 5. Jh., dem eine Straße oberhalb des Baus vom 4. Jh. angehörte. Die Ausgrabun­gen wurden auch in der area sacra fortgesetzt, wo ober­halb der Militärbaracken ein Heiligtum von zwei Perio­den und ein breiter Straßenteil (Richtung N — S) aus dem 4. Jh. freigelegt wurden. In Intercisa brachte die umfang­reiche Fundrettung weitere Gräber des westlichen Gräber­feldes, Wohnhäuser und Gruben des uicus sowie einen Teil eines Gräberfeldes aus dem 9 — 10. Jh. zum Vorschein. Schließlich wurden im Militärlager die uia principalis, die uia praetoria und die Randgebäude freigelegt. Im XII. Band von Alba Regia wurden die Vorträge der internationalen Konferenz über Bandkeramik (1970) veröffentlicht. Unter der Überschrift „Die aktuellen Fra­gen der Bandkeramik" (red. JánosMakkay) wurden die Konferenzakten auch in einem Separatband heraus­gegeben. Aus der Feder unserer Forscher ist ein Buch erschienen: J. FITZ, Gorsium—Herculia — T de. Buda­pest, Corvina, 1973, 52 p. Beachtliche Fortschritte wur­den in den nachstehenden größeren Arbeiten erzielt: Kelta corpus I. Bd. unter Mitwirkung von Eva F. P e t r e s, Die römischen Inschriften Ungarns (Fundgut aus dem Komitat Fejér) von Jenő Fitz, und Vorar­beiten zum IL Bd. der Reihe Die Gräberfelder von Intercisa von Jolán В. Horváth. Demnächst wird das Buch Die Kaiserlichen Beinamen der römischen Einheiten im 3. Jahrhundert (20 Bogen) von Jenő Fitz beendet. Die im Rahmen (1er Historikertagung der Alba-Regia­Tage veranstaltete achtjährige Reihe über die Geschichte von Székesfehérvár wurde 1972 abgeschlossen. Im Jahre 1973 wurde eine Reihe über neue Themen in Angriff genommen; zunächst veranstalteten wir gemeinsam mit dem Ungarischen Numismatischen Verein eine Konferenz bestehend aus 10 Vorträgen zum Thema „Anfänge der ungarischen Münzprägung". Mit Programmen in Székes­fehérvár bzw. Gorsium nahmen wir an der Arbeit der JAHRESBERICHT ÜBER DI F LAGE DER MUSEEN IM KOMITAT FEJÉR 1973 364

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