Alba Regia. Annales Musei Stephani Regis. – Alba Regia. Az István Király Múzeum Évkönyve. 14. 1973 – Szent István Király Múzeum közleményei: C sorozat (1975)

Közlemények – Mitteilungen - Fitz Jenő – Lányi Vera – Bánki Zsuzsanna: Kutatások Gorsiumban 1973-ban. – Forschungen in Gorsium Jahre 1973. XIV, 1973. p. 289–333.

18. Schüsselbruchstück, grünglasiert mit nach außen gebogenem Rand dessen äußere Kante mit Einschnitt gemustert ist, in der Mitte zwischen zwei tiefen Rillen eingeprägte Reihen Verzierung. (Inv. Nr.: 73.03.2, FO : 215/836, 3. Schicht, + 383 - 370.) M : 7,2 X 3,5 cm. (Tai. X. 10) 19. Schüsselbruchstück, grünglasiert, mit Nr. 16 iden­tischer Typ( 59 ). (Inv. Nr.: 73.71.1, FC): 220/830, 3. Schicht, +401-376.) L: 6,8 cm, Br: 2,1 cm. (Taf. IX. 7) 20. Tellerbruchstück, innen grünglasierter Bodenteil, mit gestempelter konzentrischer Kreisverzierung( c0 ). (Inv. Nr.: 73.88.3, FO: 230/830, 4. Schicht, +326-283.) M: 4,7x3,5 cm. (Taf. X. 11) 21. Gefäßbruchstück, grünlichbraune Glasur, gerade Seite, unter dem glatten Rand mit Henkelansatz, an der Seite zwischen tiefen Rillen Kerbstreifen -Verzie­rung( 61 ). (Inv. Nr.: 73.119.2, FO: 260/830, 2. Schicht, + 301-285.) M: 9x5,8 cm. (Taf. IX. 3) d. S о n s t i ;/ ß К e r a m i k 1. Gefäß-Sohlenteil, mit durchbohrtem Loch, ringsherum eingeritzte Zeichen. (Inv. Nr.: 73.42.9, FO: 150/785, 3. Schicht, +161-142.) Durchm.: 4,2 cm. (Taf. X. 12) 2. Gefäßbruchstück, hellgraues großes Gefäß mit dicker Wand, an der Außenseite tief eingeritztes Kreuz. (Inv. Nr.: 73.57.1, FO: 215/830, östlich der Mauer, 4. Schicht, +349-306.) M: 7,6x4,8 cm. (Taf. X. 13) e. Mittelalterliche Keramik 1. Topfboden, gräulichbraun (innen weiß) mit Boden­stempel( 62 ). (Inv. Nr.: 73.127.1, FO: 140/795, 3. Schicht + 265-210.) Durchm.: 8 cm. (Taf. XI. 1) 2. Gefäßbruchstück, Schulterteil eines hellbraunen Topfes mit gestempelter Verzierung. (Inv. Nr.: 73.48.1, FO: 155/790, 2.* Schicht, +320-304.) M: 6,6x3,7 cm. 3. Gefäßbruchstück, graues, körniges Bodenfragment mit Sempel( e3 ). (Inv. Nr.: 73.59.1, FO: 215/830b, östlich der Mauer, 7 - 10. Schicht.) M: 6,3 X 6 cm. (Taf. XI. 2) f. See m uschelb ruchstücke 1. Pecten sp., Adriatischer oder Mittelmeer Ursprungs(' i4 ). Ohr durchbohrt. (Inv. Nr.: 73.56.4, FO: 215/830, un­ter der Steinfläche, 3. Schicht, +396-349.) M: 12x9 cm. (Taf. XI. 3) 2. Pecten sp., kleinere Bruchstücke. (Inv. Nr.: 73.72.5, FO: 220/830, unter der Steinfläche, 4. Schicht, + 376 ­346.) (59) Ibid. (60) .T. BOMBAY, O. C, 209. - Zengővárkony Tl. Gräberfeld, Grab 11 b, XVII /4. (61) E. B. THOMAS, O. C, XLIX/1-6; K. SZ. PÓCZT, Intercisa TI, 120, Kat. 227, Abb. 38. T. 16, Taf. XVIII/4. (62) N. PARÁDI, AÉrt, XC/1963, 273, 14/2a. (63) V. BERTALAN, BpR, XIV, 1945, 478, Abb. 8. (64) Bestimmung Dr. EM. H a v a s (Geologisches Institut). - cf. PETRU, O. C, T. 111/24. Beigaben des Grabes Nr. 154 des Tác — Föveny Gräberfeldes 1. Vergoldete Silberfibel, an dem halbkreisförmigen Knopf mit Spiralmuster, drei Knöpfe (der mittlere, einen Tierkopf darstellende wurde mit dem Fibelkörper zusammengegossen), am Bügel kleine, dicht gravierte Verzierung. Der Tierkopf-Fuß ist mit einem Ringglied zu dem Bügel geschaltet. Entlang der Seite des Fibel­körpers, sozusagen als Einrahmung, wiederholen sich die am Bügel sichtbaren feinen Motive. An der eiser­nen Verschlußkonstruktion hinter der Halbkreisplatte, am Nadelfragment ist ein Textilrest zu sehen( 65 ). (Inv. Nr.: 73.137.1.) L:6cm,Br:3 cm. (Abb. 1,1-lab; Taf. XI. 4) 2. Eisenschnalle, D-förmiger Schnallen rahmen mit Zunge. An der Innenseite der Schnalle ein Textilabdruek. (Inv. Nr.: 73.137.2.) L: 4,6 cm, Br: 3,3 cm. (Abb. 1,4) 3. Spindelknopf, graue Tonerde, Doppelkegelform. (Inv. Nr.: 73.137.3.) Durchm.: 3,2 cm. (Abb. 1,2) 4. Gl'isperle, rötlich, kolbenförmig. (Tnv. Nr.: 73.137.4.) Durchm.: 3,2 cm. (Abb. 1,3) 5. Beinkamm mit Gehäuse, die zackige Beinplatte ist an beiden Seiten im Bogen nach innen gedreht und endet in einem stilisierten Pferdekopf. Die Verzierung bes­teht an den Kanten aus kleinen, girlanelenartigen Mustern, darin Punktkreisc. Die Platte des Kammes wird an beiden Seiten mit fünf Brcnzenieten befestig­ter Platte gehalten. Die Verzierung besteht auch hier­aus eingravierter, girlandenartiger Ornamentik bzw. an der kürzeren Seite aus je vier vertikalen Linien. Zwischen den Tierköpfen, von den erwohnten Platten zusammengehalten ist an der in Dreieckform sich erhebenden mittleren Teil ein mit einem einzigen Punktkreis verziertes Köpfchen zu sehen. An elen beiden Seiten des Kammgehäuses sind ver­schiedene Muster angebracht. An den Kanten, zwischen den mit je drei Nieten zu­sammengehaltenen Gehäusesplatten befinelet sich je ein nach aussen gebogene stilisierter Vogelkopf mit Punktkreis-Verzierung. An der einen Seite des Futte­rals setzt sich die Girlandenverzierung des Kammes fort, abgebrochen mit von Doppellinien eingefassten Punktkreisen. An der anderen Seite wechseln vier gravierte Linien und ein Punktkreis. Diese Musterreihe ist von zwei, an der Längsseite des Gehäuses angeb­rachten (mit Bronzenägeln befestigten) Leisten von Dreieckdurchschnitt und zick-zackigen Linienbündeln Verzierung, eingefasst( 66 ). (Inv. Nr.: 73.137.5.) L (mit Gehäuse) : 13 cm, Br (mit Gehäuse): 6 cm. (Abb. 2,1-lab; Taf. XII. 1,a,b) 6. Eisenmesser, mit spitzer, schmalen, langen Klinge. Ende der Griffverlängerung abgebrochen . (Inv. Nr.: 73.137.6.) L: 12 cm, Br: 1,7 cm. (Abb. 1,5) (65) Cf. II. KÜHN, Die germanischen Bügelfibeln der Völkerwanderung­szeit in der Rheinprovinz. Graz, 1965, Taf. 31, Fundliste 105, 423; R. PIRLING, Das römische-fränhische Gräberfeld von Krefeld­Gellep. Berlin, 1966, Taf. 125, Abb. 16/lb, 163-164; Archäolo­gische Topographie vom Komitat Veszprém. Budapest, 1970, 68; T. KOLNÍK, SlovArch, XIX, 1971, 537, Obr. 38; J. BONA, Geschichte des Komilats Fejér. 1 /5, Székesfehérvár, 1971, 230(14), Abb. 9; В. SCHMIDT, Die späte Völkerwanderungszeil in Mittel­deutschland. Halle, 1961, Taf. 55/c, 6. Grab, Gruppe IT/6, ­Die Fibel des Grabes 154. repräsentiert wahrscheinlich einen Übergangtyp: zwischen der im Gebiet des Gräberfeldes von Tác­Margitteíep als Streufund entdeckten Fibel der Völkerwande­rungszeit, die aber mit ihren auf einer Halbkreisplatte sitzenden drei Kugeln und ihren Proportionen an die spät-römischen Zwiebelknopffibeln erinnert (J, FITZ, Gorsium.. 1970, Abb. 48) und den zitierten Stücken. (66) Cf. R. PUSZTAI, Arrabona, 1966, 8; B. SALIN, Die allgermanische Tier Ornamentik. Stockholm, 1904, 124. Abb. 366. — Das Alter des b'undkomplexes ist unserer Beurteilung nach (anhand der in den Aufzeichnungen Nr. 65-66 erwähnten Parellele) Mitte, drittes Viertel des 5. Jahrhunderts. Als terminus ante quem kann man 450 u. Z. angenommen werden. 333

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