Alba Regia. Annales Musei Stephani Regis. – Alba Regia. Az István Király Múzeum Évkönyve. 14. 1973 – Szent István Király Múzeum közleményei: C sorozat (1975)
Tanulmányok – Abhandlungen - Waldhauser, J.: Die keltischen Viereckschanzen in Böhmen. XIV, 1973. p. 235–244.
Abb. 4: Markvartice. Die Siedlung bei der Viereckschanze, Hütte 23. 1 = Humus; 2 = Löß; 3 = schwarze Ausfüllung ; 4 = Ofen. eine Gürtelschnalle( 29b ), Glas) gehören in die Stufe LT C 2 nach Polenz, d. b. in die jüngere Hälfte des 2. Jh. und an den Beginn 1. Jh. v. Z. ( 30 ). Ähnliche Daten bringt vorläufig die С 14 Datierung (Hütte 17 älter als Jahr 145 v. Z.)( 31 ). Der Graben der Siedlung dürfte wohl auch in dem Anfang der Stufe LT D x gehören (z. B. Fibel, cf. Taj. Ill, 11). Aus finanziellen Gründen war es nicht möglich in Markvartice größere Fläehenabdeckungen durch zu führen. Daher wurde die Konzeption einer „Mosaikuntersuchung" gewählt, wo auf Grund kleiner Suchschnitte, Bohrungen und geophysikalischen Messungen( 32 ) geeignete Flächen für die Grabung bestimmt werden. Bisher wurden in Markvartice (29/b) Cf. W. MÄHLING, Das späüatenezeitliches Brandgräberfeld von Kobil, Bezirk Turnau. Praha, 1944, Abb. 6. (30) 11. POLKNZ, Mittel- und spätlatenezeitliche Brandgräber aus Dietzenbach, Landkreis Offenbach am Main. Studien und Forschungen N.F., Heft IV, 34 — 35, 41-42. (31) MOC 64 (Most). (32) Die geophysikalischen Messungen wurden von V. Bárta (Geophysikalisches Institut in Prag) durchgeführt. keine „Kultschächte" festgestellt, doch sind noch nicht alle geophysikalischen Anomalien durch Grabungen untersucht wurden. Forschungsstand über böhmische Viereckschanzen Auf Grund des gegenwärtigen Forschungsstandes können zwei Gruppen der Viereckschanzen unterschieden werden, beide mit Analogien in der westlichen keltischen Welt. Die Gruppe A wurde von K. Schwarz definiert( 33 ). Für die Gruppe В sind folgende Merkmale charakteristisch: 1. Der vierwinklige Grundriß in der Form eines Plateaus; 2. Vor dem Eingang ins Innere des Areals wurde der Graben unterbrochen (soweit es sich nicht um rezente Eingriffe handelt)( 34 ); 3. Die Viereckschanzen sind (33) K. SCHWARZ, О. C, Jahresb. d. Bayer. Landesamtes für Denkmalpfl., XVIII, 1960, 58-68. (34) Ähnlich die französische Beispiele (Chaillac, Mornay-Berry: O. BÜCHSIÍNSCHÜTZ, О. С, ARoz, XXIII, 1971, fig. 4). (35) L. JANSOVÁ, О. С, Abb. 10; J. WALDHATJSER, О. С, ARoz, XXIII, 1970, Abb. 5. (36) Archäologische Grabungen wurden nech nicht verwirklicht. 239