Alba Regia. Annales Musei Stephani Regis. – Alba Regia. Az István Király Múzeum Évkönyve. 13. 1972 – Szent István Király Múzeum közleményei: C sorozat (1974)

Tanulmányok – Abhandlungen - Gábler Dénes: Sigillaten auf dem Gebiet des Palatiums von Gorsium. XIII, 1972. p. 9–68.

chten waren von der ausgehobenen Mauer des Palatium und von einer Grube (4. Jh.) durchbrochen, die Funde ka­men also aus sekundärer Lage zum Vorschein. Block П/8 In der Schicht unter dem Fußboden des Horreum kam eine Lezoux-Sigillata aus der Antoninus-Zeit (Nr. 42) zum Vorschein. Tiefe: (-10)-(-40). Fin Bruchstück ähnlichen Alters wurde auch oberhalb des Fußbodens, in der Planierungsschicht vor dem Aufbau des Palatium gefunden. Block 1/6 Oberhalb der Fußbodenniveau des Horreum wurde je eine Westerndorfer (Nr. 308), eine Rheinzaberner (Nr. 1 74, mit gravierter Verzierung) und eine Lezoux-Sigilla­te aus der Antoninus-Zeit (Nr. 101) gefunden. Das Vor­handensein der letzteren dürfte den Aufwühlungen zu­zuschreiben sein, die von einer, die Horreumwand durch­querenden Mauer bzw. der ausgehobenen Mauer des Pa­latium verursacht wurden. Block 1/7 Über dem Fußboden des Horreum kamen Sigillaten von Lezoux (96) und Rheinzabern (138, 150) aus der Antoni­nus-Zeit zum Vorschein. Ihre Lage dürfte senkudär sein. Block./ /6 Über dem Fußboden des Horreum wurden, neben Sigil­laten von Lezoux (77) und Rheinzabern (132) aus der An­toninus-Zeit, auch mehrere Gefäße aus der Severus-Zeit (288, 289, 290) und das Bruchstück eines Gefäßes Typ Drag. 33 gefunden. Block J /7 Über dem Fußboden des Horreum wurden neben Rhein­zaberner Sigillaten aus der Severus-Zeit (176, 232) Pro­dukte von Lezoux iind Rheinzabern aus der Antoninus­Zeit (44, 131) gefunden. Die Schichten waren von einer Mauer bzw. einer Grube (4. Jh.) durchbrochen. Die Objekte außerhalb des Horreum, die zeitlich dem Palatium vorangehen, geben kein zusammenhängendes Bild ab und werden deshalb ebenfalls in der profilbeding­ten Reihenfolge erörtert. Block R/9 Aus der Schicht, die mit den Perioden vor der Villa in Verbindung stehen dürfte, kamen 2 Westerndorfer (299, 301) und das Bruchstück einen' Sigillata Drag. 33 zum Vorschein. Block J/l in einer Tiefe von ( — 102) ( — 1 23) cm, unter einer Brand ­schiebt, wurden zwei Lezoux-Bruehstücke (68, 118) ge­funden. Block J/l Aus einem Gebröckel über einer Brandschicht kamen Sigillaten von Lezoux aus der Antoninus-Zeit (59) und von Rheinzabern von Lezoux aus der Severus-Zeit (235) zum Vorschein. Block J/2 Obgleich die Mauer des Palatium die früheren Schichten durcheinander gebracht haben mochte, konnten wir das Material von zwei Tiefengruppen deutlich voneinander unterscheiden. Tn der Tiefe (-38)-(-69) wurden südgallische (Nr. 7) und Rheinzaberner Sigillaten aus der Antoninus-Zeit (Nr. 137), in der Tiefe 41-(-25) Rheinzaberner Ware aus der Severus-Zeit und das Bruchstück eines Gefäßes mit dem Stempel Gracissa (Nr. 5) gefunden. Block J/4 Über dem untersten, mit Brand abgeschlossenen Hori­zont und unter dem zweiten Kalkboden-Horizont ( — 50 — — ( — 74) fanden wir südgallische Sigillaten aus der Domi­tianus-Zeit (Nr. 4), die zu Objekten (Pfostenlöcher) einer frühen Eingeborenensiedlung gehörten, sowie Leszoux­Ware (Nr. 66) aus der Antoninus-Zeit. Der genaue Fun­dort des Rheinzaberner Gefäßes Nr. 180 ist unbekannt (dem Alter nach stammt es aus dem ersten Viertel des 3. Jh.) und so können wir in der Datierung des zwe­iten Horizonts unterhalb des Horreum-Fußbodens einst­weilen nicht Stellung nehmen. Der Umstand, daß eine Westerndorfer Sigillata (Nr. 310) in einer ziemlich tie­fen Schicht (-182)-(-208) gefunden wurde, läßt die Aufwühlung der Bodenschichten vermuten. Ein Gefäß aus der Zeit der Severern wurde im Humus gefunden. (115) Block Kj-1 Die in den tieferen Schichten ( — 75) — ( — 1 27) gefundenen südgallischen Sigillaten (23, 321) deuten eine Eingebore­nensiedlung von der Wende des 1. — 2. Jh. an, während die in den höheren Schichten (102- 132), (132- 166) befind­lichen Rheinzaberner Sigillaten (222, 237, 238) wahrschein­lich während der Planierungsarbeiten in diese Schichten gelangten. Auch das Bruchstück Nr. 7 mit dem Stempel Osbi.m dürfte sich in sekundärer Lage in den oberen Schichten befinden. Block K/1 Im unteren Horizont wurden 2 Lezoux-Sigillaten (27, 37) aus der Zeit von Hadrianus-Antoninus, im oberen Teil ein Rheinzaberner Gefäß aus der Periode Antoninus Pius­Beginn des 3. Jh. gefunden. Block К /4 Hier ist eine Mauer zu finden, die zum Horreum bzw. den Bauten einer späteren oder eventuell früheren Perio­de angehört. Eis wurden ausschließlich Rheinzaberner Sigillaten gefunden (141, 148, 250, 277, 278, 279, 280) - ihr Alter: Antoninus Pius — erste Hälfte 3. jh. Die Keramik dürfte mit den Bauarbeiten vor dem Palatium zusammenhängen . Block L/6 Neben dem Horreum, über seiner Fußbodennivean wur­den Rheinzaberner Schüsseln aus der Severus-Zeit (22(5, 251) und ein Gefäß Typ Drag. 46 gefunden. Block M /6 Hier kamen Rheinzaberner Sigillaten aus der Severus­Zeit (228, 285) zum Vorschein. Sie gehörten vielleicht zur Periode des Horreum. Block N/5 In der Schicht der Eingeborenensiedlung wurden itali­sche und südgallische Sigillaten (2, 6, 11), in den oberen Tiefen ( - 30) - (45) ein Rheinzaberner Gefäß (298) aus der Severus-Zeit gefunden. (115) Ebenda 04

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