Alba Regia. Annales Musei Stephani Regis. – Alba Regia. Az István Király Múzeum Évkönyve. 6.-7. 1965-1966 – Szent István Király Múzeum közleményei: C sorozat (1966)

Évi jelentés 1963–1964 – Jahresbericht 1963–1964 - Fitz Jenő: Jelentés a Fejérmegyei Múzeumok 1963–64. évi tevékenységéről. – Bericht über die Tätigkeit der Museen im Komitat Fejér in den Jahren 1963 und 1964. VI–VII, 1965–66. p. 129–133.

Gergelyffy an der Arbeit der Kunsthistoriker der Museumorganisation des Komitats Fejér teil. Unsere Bestandaufnahme vom 31. Dezember 1964 ist: István Csók Dunaúj­Insge­Király István városi samt Museum Galerie Museum Archäologie 299 137 ^_ 32 449 331 586 Numismatik 5 654 — 130 5 784 Anthropologie 2 276 — — 2 276 Heimatkunde 1272 — 317 1 589 Ethnographie 4 963 — 985 5 948 Naturkunde 1332 — —. 1 332 Bildende Künste — 457 — 457 Kunstgewerbe — 646 — 646 Musik, Literatur — 1 151 — 1 15! 314 634 2 254 33 881 350 76У Über unsere wissenschaftlichen Forschungsergeb­nisse informierten im Jahre 1963 23, 1964 17 veröffent­lichte Artikel. Weitere 60 Studien, die im behandel­ten Zeittraum geschrieben wurden, konnten bis zum Ende des Jahres 1964 aus drucktechnischen Gründer nicht erscheinen. Die 100 wissenschaftlichen Arbeiter' der Jahre 1963/64 setzten sich aus 75 archäologischen (die Antike mitinbegriffen), einer heimatkundlichen 15 ethnographischen, 7 kunsthistorischen Studien zu­sammen. Zwei Studien erörterten Museumsfragen Die urzeitliche Forschung setzte die Sammlung und Auf­arbeitung des späteisenzeitlicben Fundmaterials fort lm Anschluss daran ging man zum Studium der rö­merzeitlichen Kelten (auf Grund des eraviskischen Grä­berfeldes von Many über.) Parallel damit verlief die Erforschung der Erdburgen, an der zusammen mit der Arbeitsgemeinschaft für bromzezeitliche Forschung auch Gábor Bandi und Tibor Kovács teil­genommen hatten. Im Gelände der Erdburg von Ka­jászó wurden informative Grabungen vorgenommen und die Freilegung der unteren Burg Mihályvár be; Lovasberény abgeschlossen. Nebenbei schritt die Auf­arbeitung des gesammelten Materials programmge­mäss voran. 3 Die Forschungsgruppe für die Antike setzte die bereits vor Jahren begonnene Arbeit mit der Aufarbeitung der pannonischen Prosopographie fort. 1964 erschien die Zusammenfassung von den Statthaltern von Pannónia inferior. Eine Zusammen­fassung gewisser historischer Fragen der Gallie­nus-Zeit enthält die in der Schriftenreihe „Col­lection Latomus" erschienene Studie „Ingenuus et Régalien". Eine andere Forschungsgruppe der An­tike stellte die Topographie der römerzeitlichen Denk­mäler im Komitat Fejér zusammen, wobei es sieb vornehmlich um die Erfassung der römischen Stein­denkmäler für den „Corpus Inscriptionum Latmarum* und um die der römischen Siedlung in Tác handelte Auch der neue erweiterte Führer des Gorsiurn-Frei­lichtmuseums ist bereits erschienen, ausserdem die Monographie der Villa II vorn Zsuzsanna Bánki und noch zahlreiche kleinere Teilstudien. Die zweijährige heimatkundliche Forschung vertritt der für die Neu­auflage druckfertige Band „Kunstdenkmäler von Szé­kesfehérvár" von Jenő Fitz und Imre Papp Im Mittelpunkt unserer ethnographischen Studien stand auch weiterhin die Volkstanzforschung. Die Sammlung und Aufarbeitung der im Komitalt auffind­baren Typen des Schweinehirtentanzes wurde fort­gefürt. Nebenbei wurde auch der ethnographische Teil der Monographie von Kisláng fertiggestellt. Auch die Erforschung des Kleinhandwerks wurde fortge­setzt, vor allem der volklichen Töpferei, und wir 3. T. KOVÁCS: Bericht über die Ausgrabungen in Aba—Belső­báránd—Bolondvár im Jahre I960. Alba Regia 2УЗ (1961—62) 131—136. waren bemüht, die Arbeitsgeräte der Töpfer einzusam­meln. Im Brennpunkt unserer kunsthistorischen For­schung standen die Vorarbeiten für die geplante Topographie der komitatlichen Kunstdenkmäler. Zu den Detailfragen, die geklärt werden sollen, gehört die Problematik der Holzschnitzwerkstatt der Jesuiten von Székesfehérvár und die aus dem 19. Jahrhundert stammenden Stiche, die den Schlosspark von Csák­vár darstellen. Zu der neuzeitlichen Geschichtsforschung des Ko­mitats hatten wir auch diesmal — wie in den Vorjahren — externe Mitarbeiter János Pesti, Gábor Farkas. János Bognár herangezogen und waren bemüht, ihre Arbeit durch die Veröffentlichung ihrer Studien zu fördern. Von den Verlangswerken des Museums erschien der Band Alba Regia 2/3 gegen Ende des Jahres 1963; Band 4/5 erscheint etwas verspätet. Die umfangreich­ste ortsgeschichtliche Arbeit ist die Monographie von Kisláng; die mit Unterstützung der Gemeinde heraus­gegeben wurde. In den zwei vergangenen Jahren veranstalteten wir mehr Ausstellungen als in der Zeit zuvor. Es wurde eine ganze Reihe von Katalogen und Führern herausgegeben, der Katalog der Csontváry­Ausstellung erschien sogar in zweiter Auflage. Unsere Vorträge, die wir im Altertumswissen­schaftlichen, im Archäologischen, Kunsthistorischen und Numismatischen Verein und auch anlässlich der Archäologischen Tagung in Szeged hielten, machten unsere Forschungsergebnisse bekannt. Jenő Fitz hatte ausserdem 1963 auf der Deutschen Akademie der Wissenschaften in Berlin, im gleichen Jahr bei der Internationalen CIL-Tagung, im Jahre 1964 in Ar­noldshain (DBR) gelegentlich des VI. Internationa­len Limes-Kongresses Vorträge gehalten. János Makkay las 1964 zwei Studien auf der Berliner Humboldt Universität vor. Ausser an den genannten Tagungen hatte Ferenc Ре s óvár 1964 in Moskau am VII. Internationalen Antropologischen und Ethnologischen Kongress und auch an dem in Budapest tagenden International Folk Music Coun­cil teilgenommen. Von unseren Forschern war 1963 Erzsébet В. S e r g ő auf einer Studienreise in Wien, Jenő Fitz und Éva F. Petres wa­ren in Frankreich und Italien gewesen. Ferenc Peso vár unternahm 1964 eine Reise nach Sieben­bürgen. Eszter В. Vágó war zweimal ta Italien und einmal in der Tschechoslowakei. Péter Ko­vács, Márta К. Kovalovszky und Erzsé­bet В. S е г g ő suchten die Tschechoslowakei auf, letztere auch 'die Sowjetunion. Zsuzsanna Bánki unternahm eine Studienreise nach Italien. Das rasante Anwachsen der Sammlungen zeitigte einen Mangel an Lagerräumen. Auch die neuen ge­mieteten Lagerräume behoben nur teilweise den Mangel. Von den Räumlichkeiten unserer neuen stän­digen Schau musste ein Raum abgetrennt werden, um unser ethnographisches Lager unterbringen zu kön­nen. Der frühere ethnographische Lagerraum wurde dann für die Funde von Tác, die auf mehr als 200 000 Stück angewachsen waren, eingerichtet. Wir hatten in Székesfehérvár und in Bodajk Lagerräume gemietet und im Tác einen alten grossen Weinkeller zum Auf­bewahren der Funde eingerichtet. Auch in Dunaújvá­ros hatten wir mit den gleichen Schwierigkeiten zu kämpfen, weil das Ausmass der bei der Notgrabung zutage gekommenen Funde nicht vorauszusehen war. Auch hier hatten die neu eingerichteten Lagerräume die Lage kaum verbessert. Hinsichlich der Evidenzhal­tung und Restaurierung des angewachsenem Materials gab es kaum Schwierigkeiten, weil wir bereits in den

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