Alba Regia. Annales Musei Stephani Regis. – Alba Regia. Az István Király Múzeum Évkönyve. 4.-5. 1963-1964 – Szent István Király Múzeum közleményei: C sorozat (1965)
Tanulmányok – Abhandlungen - Bánki Zsuzsanna: Villa II von Tác. IV–V, 1963–64. p. 91–127. t. XI–XXXIV.
Pannonién und Dazien waren ein vorzügliches Absatzgebiet für die Terra sigillaten, die im Zeitraum zwischen den dazischen Kriegen bis zum Einfall der Markomannen dorthin exportiert wurden. 11. Rechts von einem Blattfragment geht von einem caduceus-förmigen Muster ein schnurartiger Bogen aus, darunter kämpfender Amor. 30 (Taf. XXX, oben 3). Fundort : Raum 3 12. Zwischen zwei Linien ein nach rechts laufendes Tier. Unten schliesst eine Doppellinie das Bildfeld ab, der die glatte, unverzierte Gefässwand folgt. 31 (Taf. XXX, oben 2). Inv. Nr. 60.168.1 Fundort: Saal 4 13. Beschädigtes Eierstabmuster, darunter von einer Perlenreihe umrahmt auf dem rechten Fuss stehender Vulcanus. Links von drei Linien umrandetes fragmentarisches Medaillon. 32 (Taf. XXVIII, 8). Inv. Nr. 54.100.1 Fundort: Saal 5 14. Tellerstück mit Barbotine-Verzierung, auf dem ausladenden Rand Blätterschmuck.™ Inv. Nr. 61.670.1 Fundort: Raum 7 15. Sitzender Apollo mit Leier; nach einem trennend dazwischengestellten Ornament wiederholt sich die gleiche Darstellung. 3 '' (Streufund) Inv. Nr. 61.663.6 Fundstelle: Raum 7 16. Auf einem Gefässbruchstück kämpfender Krieger in einem doppellinigen Medaillon. 35 (Taf. XXVIII, 5). Inv. Nr. 61.702.1 Fundort: Raum 13 17. Bodenstück einer Terra sigillata, im runden Feld das eingestempelte Meisterzeichen: PROBULF. (Taf. XXIX, 1). Inv. Nr. 61.1063.1 Fundort: Wasserabflusskanal 38. Fragmente mit Barbotine-Verzierung: Körper und Schwanz eines laufenden Tieres; Rankenmotiv und vegetabilisches Ornament. (Taf. XXX, unten 3, 4). Inv. Nr. 60.166.2; 60.172.1 Fundort: Raum 2 u. 4 In der zweiten Hälfte des 2. Jahrhunderts kann eine starke Einfuhr von Waren der Terra sigillatenfabrik von Westerndorf in Bayern beobachtet werden. Viele der dort tätigen Meister arbeiteten früher in Rheinzabern und verwendeten den dortigen Formen- und Musterschatz mit Vorliebe auch 30 F. OSWALD, op. cit. 466; W. LUDOVICI, Katalog V, Stempel und Namen römischer Töpfer aus meinen Ausgrabungen in Rheinzabern 1901-14, 259; W. LUDOVICI, Katalog VI meiner Ausgrabungen in Rheinzabern, 1901-14 (Speyer 1948) 199/3. 31 W. LUDOVICI, VI, 172/20; 189/1. 32 GY. JUHÄSZ, op. cit. ,XXI/5. 33 GY. JUHÄSZ, op. cit. XXXI/10; XXXIII/9. 34 W. LUDOVICI, V, 315/a; GY. JUHÄSZ, op. cit. XXVIII/19-20. an ihrem neuen Arbeitsplatz. Die Blütezeit der Werkstatt fällt auf die Zeit des Marcus Aurelius und Commodus; im 3. Jahrhundert arbeitet die Werkstatt nicht mehr. Terra sigillaten von Westerndorf sind in der Villa II in kleinerer Menge gefunden worden. 19. Rand-, Seiten- und Bodenstück eines Gefässes vom Typ. Drag. 37. Zu beiden Seiten eines Rutenbündels (Liktorenbündel) steht eine Venus an eine Säule gelehnt, darüber Rosette und im Feld verstreute Rebenblätter und Körbe voller Trauben. M (Taf. XXX, unten 1). Inv. Nr. 60.169.1 Fundort: Saal 4 20. Bruchstück mit einem nach links laufenden kleinen Hund. Comitialis hatte dieses Motiv bereits in Rheinzabern verwendet. 37 Inv. Nr. 60.114.1 Fundort: Saal 5 21. Schlecht erhaltenes Fragment eines Gefässes vom Typ. Drag. 37. Unter der Eierstabreihe Doppelhalbkreise mit Rosetten dazwischen/' 8 (Taf. XXX, unten 5). Inv. Nr. 61.663.1 Fundort: Raum 7 22. Beschädigtes Eierstabmuster, darunter zwischen zwei gedrehten Halbkreisbogen eine nach rechts schreitende Frauengestalt. In den Bogenwölbungen je ein Vogel. 39 (Taf. XXVIII, 4). Inv. Nr. 61.661.2 Fundort: Raum 7 Unter den Terra sigillatafunden befindet sich auch das Bruchstück einer, in der pannonischen Werkstatt von Siscia angefertigten Schüssel: 23. Das Stück ist violettrot; unter dem massig hohen Rand ein ganz eigenartiges Eierstabmuster mit Stäbchen, das an Notenzeichen erinnert. Auf der Bauchung des Gefässes füllen Eber und die für die Werkstatt kennzeichnenden dreieckigen Blätter den Raum. Der Boden der Schüssel wurde — im Gegensatz zu der westlichen Gepflogenheit — mit der Schüssel zugleich angefertigt. L. Nagy datiert die Fragmente aus Siscia auf die erste Hälfte des 2. Jahrhunderts (120—160). 40 (Taf. XXX, oben 4, 7). Inv. Nr. 54.129.1 Fundort: Raum 3 Neben den datierbaren Terra sigillatafragmenten beträgt die Zahl jener Scherben, die infolge der schlecht erhaltenen Dekoration weder an eine Werkstatt angeschlossen, noch datiert werden können, ungefähr 50. 24. In einem doppeltumrandeten Medaillon die Beine einer schreitenden Gestalt; links da35 J. DÉCHELETTE, op. cit. 142/37; W. LUDOVICI, VI, 29/la F, 6. 36 K. KISS, Arch. Ërt. 75 (1948) VI/2, 7, 9, 11 Onnio. 37 К. KISS, op. cit. IV/34. 38 K. KISS, op. cit. XXXI/3. 39 K. KISS, op. cit. IV/9; V/50, die Schüssel von Helenius; Comitialis entlehnt auch Motive. 40 L. NAGY, BpR 14 (1945) 305. 100