Lukács László (szerk.): Märkte und Warenaustausch im Pannonischen Raum - István Király Múzeum közelményei. A. sorozat 28. (Székesfehérvár, 1988)

Iván Balassa: Zur Geschichte der Etnographia Pannonica

konnten, weil sie hervorragende Wissenschaftler unterstützten, wie die Her­ren ORTUTAY, BARABÁS, GAÁL und PETREI, MJARTAN und 3EZIÍ. Mit dieser Unter­nehmung sind wir mehreren anderen Wissenschaftszweigen vorangegangen. Dass es uns gelungen ist, unsere Zusammenkünfte bis zum heutigen Tag aufrechtzuhal­ten, ist schon an sich ein bedeutender Erfolg. Die zweite Zusammenkunft hat Gy. ORTUTAY 1973 in Zalaegerszeg eröffnet, und die Vertreter sämtlicher Mitgliedsländer haben daran teilgenommen. Es wurde berichtet, dass Prof. GAÁL mit seinen Studenten in Tadten und Prof. BARABÁS mit seinen Hörern in Ládony die ethnographische Feldforschung begonnen haben. Dieses Symposion hat die Bedeutung der Sprachinseln betont. Die Herausgabe einer Zeitschrift mit dem Titel "Ethnographia Pannonica" wurde wiederholt gefordert. Ich möchte im weiteren die Fragen sämtlicher Zusammenkünfte nicht erörtern, da dies den Rahmen einer Einleitung sprengen würde. Das wird in Zukunft die Aufgabe der Wissenschaftsgeschichte sein. Ich darf vielleicht nur soviel be­merken, dass die folgenden Symposien sich immer mehr auf je ein vorherbe­stimmtes Thema beschränkt haben. Man war bestrebt, diese Themen von mehre­ren Seiten und aus mehreren Ländern zu beleuchten. Die gegenwärtige VIII. Symposium der Ethnographia Pannonica hat eine beson­dere Bedeutung, da es gelungen ist, die Unterstützung im Rahmen des Öster­reichisch-ungarischen Kulturabkommens zu gewinnen. Das Symposion ist aber auch in anderer Beziehung sehr wichtig, da es notwendig ist, die seinerzei­tigen Beschlüsse durchzusehen und die mittlerweile eingetroffenen Anträge zu prüfen. Ich meine, es wäre richtig, die Ethnographia Pannonica vor neue Aufgaben zu stellen, nämlich vor -solche ; deren Verwirklichung realistisch ist. Erfahrunoen scehsn uns schon reichlich zur Verfügung. Das erfordert nicht nur die Tatsache, dass sämtlichen NationeJkomitees neue Mitglieder beitraten, sondern zumeist auch die führenden Persönlichkeiten wechselten. Des weiteren haben sich die Umstände sehr geändert und wir müs­sen uns - gewollt oder nicht gewollt - danach richten. Ich bin überzeugt, dass Sie von den alten Zielsetzungen das Gute bewahren werden und bitte Sie, das all hinzuzufügen, was die heutige Zeit erfordert. 8

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