Fitz Jenő (szerk.): Die aktuellen Fragen der Bandkeramik - István Király Múzeum közelményei. A. sorozat 18. A Pannon konferenciák aktái 1. (Székesfehérvár, 1972)

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PANNONIA-KONFERENZEN Die archäologischen, epigraphischen, numismatischen, kunsthistorischen und ethnologischen For­schungen des König-Stephan-Museums können bereits auf eine Vergangenheit von nahezu einem Jahrhundert zurückblicken, und die ersten Ausgrabungen in der ehemaligen königlichen Basilika sind sogar noch älter. Die Vergangenheit der Geschichtsschreibung reicht bis zu den ersten ungarischen Chroniken des Frühmittelalters zurück. Zudem brachten der Stadt Székesfehérvár und dem Komitat Fejér ihre geographische und strategische Lage, sowie die hier durchführenden und in einigen ge­schichtlichen Perioden besonders wichtigen Wege eine Bedeutung ein, die weit über ihre Grenzen reichte. Seit dem zweiten Weltkrieg haben sich die umfangreichen Ausgrabungen vervielfacht, sowohl in den bronzezeitlichen Erdwällen als auch in Gorsium und im mittelalterlichen Stadtkern von Székes­­fehérvár. Die Analyse des angehäuften reichen Quellenmaterials ergab in mehreren Themenkreisen hervorragende Resultate, die auch für fernliegende Forschungen nicht belanglos sind. Um die Wirk­samkeit der Forschungen zu steigern und, nicht zuletzt, um die erzielten Erfolge bekannt zu geben und zu erörtern, haben wir im Jahre 1970 die Veranstaltung wissenschaftlicher Zusammenkünfte unter dem Titel Pannónia-Konferenzen begonnen. In unbestimmten Zeitabständen werden diese Symposien in engem Kreise über ein Thema veranstaltet, dessen Erforschung mit unserem Museum in Verbindung steht. /. Symposium über die aktuellen Fragen der Bandkeramik Die Erforschung des Neolithikums im Komitat Fejér war bis zu den sechziger Jahren — mit Aus­nahme der Ausgrabungen am wichtigen Fundort von Bicske*1 ) — von keiner großen Bedeutung. Die neuen Ausgrabungen — Bicske — Galagonyáshegy 1965, 1971, 1972; Aba — Felsőszentiván — Angyi­­hegy 1966; Lovasberény — Gubadomb 1967; Csákvár 1968; Sukoró —Tóradűlő 1968, 1969; Bodajk 1970 — ferner die Ortsbesichtigungen um den Velence See und im Bezirk Sárbogárd<2> führten zur Entdeckung von zahlreichen neuen Fundorten und zur Abfassung mancher Teilstudien, und ermög­lichten eine skizzenhafte Darstellung der Stein- und Kupferzeit im Komitat Fejér.<4) Die neuen Forschungsergebnisse und ihre Zusammenhänge veranlaßten uns, auf dem ersten Sym­posium der Pannónia-Konferenzen eines der wichtigsten Themen des Neolithikums, die Fragen der Bandkeramik, auf die Tagesordnung zu setzen. Die Konferenz fand in engem Kreise, mit der Teilnahme von 13 ausländischen und 7 ungarischen Forschern, am 20 — 21. Mai 1970 in Székesfehérvár statt. Auf der Tagung, die mit der Präsentierung des ungarischen Fundgutes verbunden war, wurden folgende Vorträge gehalten: J. Nandris: Relations between the Mesolithic, the First Temperate Neolithic and the Bandkeramik: the Nature of the Problem V. Dobosi: Mesolithische Fundorte in Ungarn R. R. Newell: The Mesolithic Affinities and Typological Relations of the Dutch Bandkeramik Flint Industry R. T ring ham: The Function, Technology and Typology of the Chippd Stone Industry at Bilanv 7

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