Fitz Jenő: Zur frage der Kaiserzeitlichen Hügelbräber in Pannonia Inferior - István Király Múzeum közelményei. A. sorozat 8. (Székesfehérvár, 1958)
Ostpannoniens lässt sich an das Erscheinen eines Volkes in der Hallstätter C-D-Periode knüpfen, das von den Alpen her nach Transdanubien einwanderte und in erster Linie die Gegend zwischen Ödenburg und dem Plattensee besetzte. (J. Lázár, Über die frühe Eisenzeit des Donauraumes. Acta Antiqua 5 [1957] S. 36.) Die Fundortlandikarte der Hallstätter C-D-Periode (J. Lázár a. a. O. S. 25) gibt uns ein überzeugendes Bild über die Tatsache, dass die Besiedlung des späteren Pannonia Inferior seitens dieses Hügelgrabvöjkes so schütter, in einer so dünnen Schichte erfolgte, dass an eine örtliche Kontinuität keinesfalls zu denken ist. Doch lässt sich mit einer dichteren Bevölkerung auch in der Gegend des Bakonyer-Waldes, im Zentrum der Ansiedlung nicht rechnen. (J. Lázár a. a. O. S. 41). Die historische Tatsache, dass wir aus der Latènezeit keine Tumuli mehr in Transdanubien kennen, findet ihre Erklärung nicht im Erscheinen der Kelten, , sondern im Aufsaugen des Hügelgrabvolikes durch die Urbevölkerung. Neben Tumulusfriedhöfem finden sich schon in der Hallstätter C-D-Periode einfache Urnenfriedhöfe (z. B. Adony) was, falls die Einwanderer ausschliesslich Hügelgräber benützten, auf einen zunehmenden Einfluss der bodenständigen Bevölkerung hindeutem könnte. 27. A. Kiss, a. a. O., S. 52 f. 28. K. Sági, a. a. O., S. 54. (Anm. 9.) 29. L. Barkôczi, a. a. O. S. 85. 30. K. Sági, a. a. O. S. 245. (Anm. 14.) 31. J. Fitz, a. a. O. S. 152. 32. If. Sági, a. a .O., S. 133. (Anm. 2.) 33. J. Fitz, Herkunft und Ethnikum der Eravisker. Acta Antiqua 6 (1958) 34. O. Menghin, Zur Kenntnis der frühkaiserzeitlichen Hügelgräber im norisch-pannonisehen Grenzgebiet. JLM (1938) S. 33. f. 35. Ë. B. Bonis, a. a. O., S. 82. 36. Ebenda S. 82. 37. A. Graf, Übersicht der Antiken Geographie von Pannonien. DisePann Ser. I. No. 5 (1936) S. 31 f. 38. Ebenda, S. 22. 39. Ebenda S. 32. Abgesehen von den Legionslagern in Poetovio und Carnuntum können wir uns auch auf die bei Gyalóka stationierte Ala berufen. 40. Auf Grund des illyrischen, keltischen und italischen Charakters der Befunde könnte man auch an eine Vermischung der Völkerschaften durch die Verschiebungen der Stämme im Laufe der Jahrhunderte denken (É. B. Bonis a. a. O. S. 78), doch ist auch die Möglichkeit nicht von der Hand zuweisen, dass sich in der Zusammensetzung der Befunde der Einfluss der keltischen, italischen und insbesondere der germanischen Elemente auf die autochtone (nordpamnonische) Bevölkerung geltend macht. 41. Ê. B. Bonis, a. a. O. S. 82. 42. A. Kiss, a. a. O., S. 52 f. 43. Wir denken dabei an das Volk der Tumulusgräber. Gleichzeitig fanden auch Kolonisationen aus der Leithagegend statt. (J. Fitz, a. a. O., S. 154.) 44. O. Menghin, a. a. O., S. 30. 45. J. Fitz, a. a. O. S. 154. 46. L. Barkôczi, a. a. O., S. 85. 17