Fitz Jenő: Zur frage der Kaiserzeitlichen Hügelbräber in Pannonia Inferior - István Király Múzeum közelményei. A. sorozat 8. (Székesfehérvár, 1958)

Richtung und berürht dabei zwei Tumulus-Fundstätten: Pincehely und Mezöszilas, um am rechten Ufer der Sárvíz Gorsium zu erreichen. ' Der dritte Weg, der Sopianae mit Aquincum verbindet, umweicht die Me­csek vom Osten.83 Die erste Station nach Sopianae liegt bei der Pons Sociorum (Hant)8* wo sich ebenfalls Tumuli befinden. Dann führt die Strasse nach Norden über Csurgópuszta wieden an Hügelgräbern vor­bei, um dann irgendwo bei der Furt von Kölesd den Unterlauf der Sárviz zu kreuzen“5 und von da an, dem linken Ufer des Flusses entlang, neuerdings nach Norden zu führen. Der genaue Zug der Strasse ist uns derzeit nicht bekannt. Vielleicht führte sie gleich über den Hügel, längs des Hochwasserbettes der Sárvíz, nach Gorsium, indem sie dabei Vajta und Cece berührte. Doch kann es auch sein, dass sie sich etwas östlich wandte und dabei das Gebiet der Tumuli von Alsószentiván kreuzte. Die Strasse nach Brigetio führt zwischen Gorsium und Floriana durch das enge Tal der Császárviz nach Norden, dicht am den Hügel­gräbern von Pátika vorbei. Die Hügel von Felsőcikola liegen etwas südlich von' der Strasse Gorsium—Aquincum, während die Strasse Gorsium—Vetus Salinam in unmittelbarer Nähe der Hügel vorbeizog. Wenn auch einige Zweifel über die genaue Lage der Strasse herrschen, lässt sich doch nach dem Gesagten unanfechtbar ein Zusam­menhang zwischen den ostparanonischen Hügelgräbern und dem Strassen­­netz der Provinz erkennen. Längs der Strasse nach Arrabona lagen drei Hügelfriedhöfe (Aballiget, Szalacska, Csehipuszta), längs der Strasse nach Brigetio drei (Pincehely, Mezöszilas, Patika) und längs jener nach Aquincum ebenfalls drei (Hant, Csurgópuszta und Alsószentiván). Zu beachten ist ferner die gruppierte, gestaffelte Lagerung der Tumuli, wenn man sie mit den Strassenstatiomen vergleicht. Die Tumulusiimie vor dem Nordhang der Mecsek fällt mit der ersten Station der Strasse aus Sopianae zusammen, wobei die zwei äussersten Punkte, Pons Mansuetina (Szalacska) und Pons Sociorum (Hant) auch Tumulus^ Fundstätten bilden. Die nächste Hügelgrab-Linie liegt auf der Grenze der Komitate Fejér und Tolna, in jener Gegend, wo wir Fortvana67 und Vallis Cariniana" zu suchen haben. Dass es sich dabei nicht um Zufälle handelt, sondern um die bewusste Geltendmachung strategischer Ge­sichtspunkte, zeigt sich an der geographischen Bedeutung der erwähnten Orte. Die südliche Linie (Pons Mansuetina, Pons Sociorum) knüpft sich geradeso an wichtige Furten, wie die Linie im Komitat Nord-Tolna (Fortiana, Vallis Cariniana) an die Brücken der Kapos, der Sió und der Sárvíz. Der strategische Gesichtspunkt fällt auch bei Pátka in die Augen. Das Bergland von Velence lässt sich nach Csákvár (Floriana) zu nur durch das enge Tal der Császárvíz und über die heutige Strasse von Lovasberény überqueren. Zwischen den beiden Senken erhebt sich, eine 13

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