Tóth Ferenc: A makói parasztgazdaságok ellátottsága 1781- ben. A Makói Múzeum Füzetei 33. (Makó1983)

30 köböl zab 30 3.Ö1 fa 9 1 Loggos Kotsi 20 Kész pénz 240 Summa 5 629 (53) Város Korcsmája 51 11 (54) Reformata Ekklésia részéről megégvén 1 Templom, Torony, abban levő 2 harang, két Parochiális ház 7 épületekkel és két Iskola négy épületekkel együtt, a kár számláltatik 6 000 Sig. Makó die 14. 7 bri s 781 Suma Sumarum 23 728 27 M P Makó Város Bírái Per Notarium Petrum Bánffy item Notarium Stephan Vámossy GERÄTENVORRAT DER BAUERNWIRTSCHAFTEN IN DER STADT MAKÓ 1781 von Ferenc Tóth Im Jahre 1781 hat ein großer Feuerbrand in Makó von den tausend Wohnhäusern fünfzig —d. h. 5% der Häuser — vernichtet. Über die Mobilien und Immobilien ist eine detaillierte Zusammenschrei­bung gemacht worden, die ein zuverlässiges und differenziertes Bild in einem Zeitabscnhitt über die einzelnen Wirtschaften des verbrannten Stadtteiles gibt. Wir haben die Angaben der Zusammen­schreibung mit der Methode der historischen Statistik bewertet. Im Zusammenhang mit den einzel­nen Haushalten sind auf Grund der Dechanatzusammenschreibungen, Abgabenverzeichnisse und Urbarien Mikrountersuchungen durchgeführt worden. Die Wirtschaft der Stadt hat — nach den Befreiungskriegen gegen die Türken — am Ende des 18. Jahrhunderts einen Aufschwung erlebt. Der Ackerbau und die Viehzucht standen — auf Grund Benutzung des Bodens — beinahe auf gleicher Stufe. Die grundlegenden landwirtschaftlichen Ar­beitsgeräte stehen noch nicht in genügendem Maße zur Verfügung. Jeder vierte Hintersasse und sechszehnter Kleinhäusler hat eine Pflug. Neben dem Weinbau beginnt auch die Entfaltung des Zwiebelanbaus. Die lnventare enthalten sehr wertvolle Angaben über die Geräte der Handwerker­werkstätte. Am Ende des 18. Jahrhunderts sind im untersuchten Stadtteil die dregeteilten Wohnhäuser all­gemein gewesen. 52% der Hintersassen und 53% der Kleinhäusler hat in solchen Häusern gelebt. Ein Drittel der Hinterssasen hat in viergeteilten, ein Sechstel in fünf- oder sechsgeteilten Häusern gelebt. Diese letzten sind schon 24—30 m lang gewesen. 88% der Hintersassen bwz. 59% der Klein­häusler hat einen Stall in der Wirtschaft. Die Zusammenschreibung enthält auch im Zusammenhang mit den Möbeln wertvolle Angaben. Die Ernährung der Makóer ist einfach aber nicht dürftig. Das Schweineschlachten hatte immer eine sehr große Rolle. Der durchschnittliche Wert der Häuser der Hintersassen ist 114, — Forint, der der Kleinhäusler 75, — Forint gewesen. Die Schaden erlittenen Familien haben bei den Hintersassen 16 Stück, bei den Kleinhäuslern 2 Stück grosses Zuchtvieh bekommen. 71% der Kleinhäusler ist infolge des Feuerbrandes Kleinbauer ohne Haus geworden; die Rechte der Hintersassen haben sich nicht geändert. 49

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