A Móra Ferenc Múzeum Évkönyve: Studia Archaeologica 6. (Szeged, 2000)

VÖRÖS István: A szegvár-oromdűlői honfoglalás kori sír lova

DAS PFERD DES LANDNAHMEZEITLICHEN GRABES VONSZEGVAR-OROMDULO István VÖRÖS Als das nördliche Profil der aufgelassenen Sandgrube auf dem Gehöft von J. Purger in Szegvár-Oromdűlő (Komitat Csongrád) einstürzte, stürzte auch ein landnahmezeitliches Grab herunter. Die Rettungsgrabung wurde am 8. Juli 1986 von Gábor Lőrinczy durchgeführt. Etwa das untere Drittel des heruntergerutschten Grabes blieb erhalten. Der Kopf des Pferdes lag über den menschlichen Unterschenkeln, während sich die Metacarpen quer über dem Kiefer des Pferdes befanden. Der Pferde- und Menschenkopf lagen in entgegengesetzter Richtung. Pferdereste: Schädel, Mandibelpaar, Atlas, vorderes Fußende: s.-d. mc, s.-d. mc 2 +4, d. o. ph. I, III, s. o. ph. II. Hinteres Fußende: s.-d. mt, s. mt 4 , d. mt 2 +4, s.-d. o. ph. I-II, d. o. ph. III (Abb. 1-2). Das Pferd ist ein 2 3 /4-3 Jahre alter, 134 cm hoher Hengst. Die Mortalität des Pferdes fällt auf das Endes des Winters (Januar-März). Das eiserne Gelenkgebiß ist zweigliedrig, der Seitenring ist groß. Die beiden Steigbügel sind gleichen Typs, sie haben asymmetrische Stiele und sind birnenförmig. Die Öse ist niedrig und breit, der Steigbügelfuß ist schmal und bogenförmig. Das Grab von Szegvár-Oromdülő gehört dem Typ der Pferdebestattungen ohne Pferdehaut an. Übersetzt von Katalin H. SIMON Vörös István Magyar Nemzeti Múzeum 1370 Budapest Pf 364

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