A Móra Ferenc Múzeum Évkönyve: Studia Archaeologica 2. (Szeged, 1996)

PÁSZTOR Adrien: A magyarországi kora és közép avar kori gyöngyök tipológiai vizsgálata

Die gesamten Perlentypen und Typenvarienten der Daten­basis bekamen aufgrund der Hauptcharakteristika eine Code­nummer. Aus dem Codesystem der gegenwärtigen Arbeitsphase blieben die Maße und Farben aus. Diese Merkmale sind nur in den beschreibenden Teilen der Datenbasis bzw. in den getrennt hergestellten, analysierenden Tabellen aufgeführt (Tabelle 1. und Tabelle 4.). Das vollständige Codebild besteht höchstens aus fünf Ein­heiten. Die erste beinhaltet die Typencharakteristika, die folgen­den die Verzierungen (Abb. 3. 1.). Mit der Anwendung des hergestellten Codesystems wurden die gesamten Perlen der Datenbasis mit einem Identiiikationscode versehen. So konnte auch die Typeneinordnung der Datenbasis geregelt werden. So konnten bei der Charakterisierung der Perlentypen oder Heraus­suchen bzw. der Kontrolle eines jeweiligen Typs die Typenvana­tionen leichter zusammengefaßt und geordnet werden. Mit Hilfe des LOTUS-Prograrnmes können wir nicht nur die vollständige „Inventur" der Datenmenge einheitlich behandeln, sondern es bietet sich auch mit seiner Anwendung die Möglichkeit zu statistischen Berechnungen (Abb. 3-5., Tabelle 5-6.). In dieser typologischen Arbeit gelangte das zur Prüfung ausgewählte awarenzeitliche Fundmaterial durch die Anwen­dung des erarbeiteten, einheitlichen Markierungssystems in eine jederzeit erweitermigsfähige, tabellarische Datenbasis. Dadurch stellte ich nach der vereinheitlichten logischen Reihenfolge eine typologische Ordnung mit schematischer Tabelle und offenen System her. Aufgrund der typologischen Tabelle und der Daten­basis wurde die Perlensammlung typologisierbar. So wurden die grundlegenden Phasen der Typologisierung verwirklicht. Mit meiner typologischen Arbeit begann ich die Ausarbeit einer solchen Methode, die mit Hilfe eines Computers die Möglichkeit sichert, nicht nur das awarenzeitliche, sondern auch anderes völkerwanderungszeitliches, auch Perlen beinhaltendes Fundmaterial typokronologisch aufzuarbeiten. Die typologisier­ten Perlen möchte ich nach Gräberfeldern, in der Bestimmung bzw. Präzision der inneren Relativchronologie aufarbeiten und zwischen die Fundhorizonte einbauen. Das Endziel meiner For­schung ist der Vergleich des Materials der zur Analyse aus­gewählten Gräberfelder (Budakalász, Csákberény, Környe, Szegvár-Oromdülö) und die weitere Verfeinerung und Präzi­sierung der relativen Chronologie des analysierten Zeitalters. In Anhang werden einige Unterschungen awarenzeitlicher Perlen bekanntgegeben. Bei der Bestimmung des Glasmaterials und der Vertällsphase der Perlen wurden gleichzeitig Röntgen­Staubdiffraktions-Struktumntersuchungen vorgenommen. Zur Herstellung der Elementarzusammensetzungsdaten verwendete man Untersuchungen mit Elektronenbildem (Abb. 6.). Bei den Forschungen waren mir Mária Tóth (MTA Geophysisches For­schungslabor) und ihr Mitarbeiter István Fórizs behilflich. Übersetzt von Dagmar SZAKÁCS Pásztor Adrien Ferenczy Múzeum 2000 Szentendre Fő tér 6.

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