A Móra Ferenc Múzeum Évkönyve: Studia Archaeologica 1. (Szeged, 1995)
VÖRÖS Gabriella: Újabb szarmata kori leletek a szentesi múzeumban Fábiánsebestyénről
matenzeit Ungarns II. ArchHung 28 Budapest 1944. PÁRDUCZ 1950 PÁRDUCZ M: A szarmatakor emlékei Magyarországon III. — Denkmäler der Sarmatenzeit Ungarns III. ArchHung 30 Budapest 1950. PÁRDUCZ 1959 PÁRDUCZ, M.\ Archäologische Beiträge zur Geschichte der Hunnezeit in Ungarn. ArchHung 11 (1959) 309-398. PÁRDUCZ 1972 PÁRDUCZ M : Hunkori szarmata temető Bugac-Pusztaházán. — Sarmatisches Gräberfeld aus der Hunnenzeit von Bugac-Pusztaháza. Qimania 1 (1972) 115-129. SELLYE 1939 SELLYE L: Császárkori email munkák Pannoniából — Les bronzes émaillés de la Pannonié romaine. DissPann Ser. II. 8. Budapest 1939. H. VADAY 1985 H. VADAY A.: A bagi lelet. Újabb adat a későszarmata besimított kerámia kérdéséhez. — Der Fund von Bag. Weiterer Beitrag zur Frage der spätsarmatischen eingeglätteten Keramik. Arch Ért 112 (1985)25-36. VÖRÖS 1985 VÖRÖS G.: Hunkori szarmata temető Sándorfalva-Eperjesen. — Eine sarmatische Begräbnisstätte aus der Hunnenzeit. MFMÉ 1982/83-1 (1985) 129-172. VÖRÖS 1986 VÖRÖS G.: Hunkori leletek a Szegedszőregi homokbányából. — Funde der Hunnenzeit aus der Sandgrube von Szeged-Szőreg. MFMÉ 1986-1 (1986) 15-30. NEUE S/ÍRMA TEN ZEITLICHE FUNDE VON FÁBIÁNSEBESTYÉNINDEMMUSEUM VON SZENTES Gabriella VÖRÖS In der Gemarkung der Gemeinde wurden bis jetzt nur wenige sarmatenzeitliche Denkmäler bekannt. Die ersten Funde kamen 1905 zum Vorschein. Das Eisenmesser, die zwei silbernen Ohrringe mit Haken-Schleifenverschluß, die Bmchstücke der zum Halsschmuck gehörenden silbernen Blechzierden und die Perlen dürften einem Frauengrab aus dem 2-3. Jahrhundert angehört haben. In der Gemeinde Fábián wurden Bruchstücke hunnenzeitlicher Siedlungskeramik 1930 auf dem Hof des Besitzers Kittiinger von Gábor Csallány gesammelt. Von den Funden sind das kannelierte Seitenbruchstück eines kugeligen Gefäßes und ein Bruchstück eines Speichergefäßes mit eingeglätteter Verzierung zu erwähnen. Bis jetzt wurde ein einziges Fundensemble vom Gebiet dieser Gemeinde veröffentlicht, nämlich die 1935 vorgekommenen frühdatierten Grabfunde. Heute ist davon nur ein einziges Stück, d.h. eine emaillierte Fibel im Magazin der Szenteser Museum zu finden. Die Perlenhalsschmuck und die Perlen der Bekleidung in der Fußgegend verschwanden. Zuletzt gelangte ein sarmatenzeitlicher Fundverband 1974 in das Museum von Szentes. Diese Funde waren höchstwarscheinhch die Beigaben eines Frauengrabes, nämlich: 1. ziegelrotes, bikonisches, scheibengedrehtes Gefäß, 2. graues, tonnenförmiges, scheibengedrehtes Gefäß mit kurzem Rand, 3. Denar des Kaisers Hadrian (117-138), 4. Bronzespiegel, 5. Ohrring mit Haken-Schleifenverschluß, 6. Eisennägel mit ovalem Kopf. Von diesen Funden kann nur das rote Gefäß chronologisch näher bestimmt werden: Ihre Parallelen sind in der Zeitspanne zwischen dem Ende des 4. und der Mitte des 5. Jahrhunderts bekannt Das Dasein der Eisennägel läßt daran denken, daß diese Bestattung aus einem, in der Gemarkung der Gemeinde befindlichen Hügel stammen könnte. Übersetzt von Katalin H. SIMON Vörös Gabriella Koszta JózsefMúzeum 6601 Szentes Pf: 52