A Móra Ferenc Múzeum Évkönyve, 1991/92-1. (Szeged,1992)
Történelem - Sipos József: A Kisgazdapárt és a Károlyi-párt szövetsége
Begino Von Krusenstjern 1981 Die Ungarische Kleinlandwirte-partie (1909-1922/1929). Ungarisches Institut, München Mérei Gyula 1969 A magyar októberi forradalom és a polgári pártok. Akadémiai Kiadó, Bp. 118-130. Ránki György (főszerkesztő) 1967 Magyarország története 1918-1919., 1919-1956. 8. kötet. Akadémiai Kiadó, Bp. 166185. Sipos József 1989 Az Országos Kisgazda- és Földmívespárt megalakítása. Szeged, MFMÉ 307-320. DIE KLEINLANWIRTE-PARTEI UND DAS BÜNDNIS DER KAROLYI-PARTÉI József Sipos Die Fachliteratur weiss fast gar nichts vom im Frühjahr 1919 geschaffenen Bündnis zwischen der Kleinlandwirte- und Bauernpartei des Landes und die Unaghangige - (Károlyi- ) partei des Landes. So werden ouc dio Synthesen nicht erwähnt. Mit der Erschliessung dieser Frage beschäftigt sich diese Studie. Es ist allgemein bekannt, dass nach der Gründung der Berinkey-Regierung (19. január 1919) die Gegensätze zwischen den Unabhängigen und den 48-ern zugespitzt haben, weil kein genügendes Einverständnis zu einer radikalen Politik vorhanden war, ganz besonders in Frangen der Zusammenarbeit mit den Sozialdemokraten. Darum ist die sich an Mihály Károlyi anschliessende Minderheit mit ihm zususammen aus der Partei ausgetreten und sie haben dann am 26. Január die Unabhägige (Károlyi) Landespartei gegründet. Diese Partei bemühte sich im Interesse der Stabilisierung der bürgerlichen Demokratie und der Regierung um eine engere Zusammenarbeit mit der Partei der Kleinlandwirte. Nach der Annahme und der begonnenen Durchführung des " Volksgesetzes XVIJJ vom Jahr 1919 über die Beteiligung des ackerbauenden Volkes mit Boden " kam am 24. Február das Bündnis der Kleinlandwirtepartei mit der Károlyi-Partéi zustande, Der gemeinsameddisponierendo Ausschuss hette die Aufgabe, " in der Zentrale wie auch in der Provinz dieses Bündnis zu vollziehen" und damit die " demokratische volksherrschende Republik" aufrecht zu erahlten und zu stärke. Sie haben erklärt, dass sie nur so wirksam "dem Inkrafttroton dor notwondigon wirtochaftliehen und sozialon Reformon" dienen können. Der Führer der Kleinlandwirtepartei, István Szabó Nagyatádi Volkswirtschaftsminister erklarte sogar: "Unser Ziel war, dass wir mit der Sozialdemokratischen Partei unsere gemeinsame Aufgabe finden...Ich glaube, dass wir für unsere Zusammenarbeit über alle" Grundbedingungen verfügen, der gute Wille dazu ist da,...unser Entschluss, das kann nur Erfolg haben. " Im Interesse des Bündnises der beiden Parteien, im Interesse der Annäherung der Kleinlandwirtepartei und der Sozialdemokraten haben die Personen um Nagyatádi die mittelstandigen Interessenvertreter der Ackerbauern aus der Partei verdrangt. Das Bündnis der Károlyi - und der Kleinlandwirtepartei hat sich auf die Durchführung der Bodenreform und auf das gemeinsame Auftreten bei den Parlamentswahlen konzentriert. Am 5. März hat die Führung beider Parteien beschlossen, dass sie bei den Wahlen nach Kreisen, dem Kräfteverhältnis der beiden Parteien entsprechend zu den Wahlen mit gemeinsamen Listen auftreten. Dazu kam es aber durch die Ausrufung der Proletardiktatur nicht mehr. 231