A Móra Ferenc Múzeum Évkönyve, 1989/90-1. (Szeged, 1992)

Természettudomány - Jakab Béla: A talajtípusok szerepe a fehér gólya (Ciconia ciconia) elterjedésében Magyarországon

Paar/ 100 km 2 in den erodierten, versunkenen Teilen, wo tonige, wasserdurchlässige Böden auf der Oberfläche oder tonige, alkalische Unterböden zu finden sind (Abb. 4. 6.), vor. Zum Zuflussgebiet der Theiss, aber zur Zone der Waldböden Abb. 4 (1) gehört das nördliche Mittelgebirge (Abb. 2. VI). Ihre bodenbildenden Gesteine sind vorwiegend wasserundurchlässig, was durch das umfangreiche Flussnetz bewiesen wird. Den Brutpaaren bieten die tonigen Schwemm­und Wiesenböden in den Flussniederungen und die tonigen Waldböden in den für die Landschaft charakteristischen Beckchen günstigen Lebensraum an (Abb. 4. 6). Im Alpenvorland und auf dem Transdanubischen Hügelland (Abb. 2. III. IV.) ist beim braunen Waldboden die starke Vermoderung und damit die starke Vertonung charakteristisch. Wegen der niederschlagsreichen atlantischen, dann der mediterranen und der nach Osten dominierenden kontinentelen Klimaeinflüsse bildeten sich die braunen Waldbode Varianten vom Typ pseudogley bis zum braunen Tschernosemwaldboden, dementsprechend verändert sich auch der Wasserhaushalt der Böden. Unter den asonalen Böden sind die tonigen Wiesen- und Schwemmböden in den Flussniederungen und in den vorherrschend N— S gerichteten erodierten Talsystemen bzw. die Moorböden in der südwestlichen Umgebung des Plattensees für den Storch günstig. Die grösseren Storchdichten sind in den westlichen-südwestlichen Teilen und überall in den Flussniederungen zu finden (vgl. Abb. 4. 5. 6.). In der Kleinen Tiefebene (Abb. 2. IL) befinden sich entlang der Donau tschernosemartige Schwemmlandböden, und der grössere Teil dieser Region wird von Tschernosemböden bedeckt. Mit Störchen sind nur die kleineren Wiesenbodenflächen besetzt. Die grösste Storchdichte befindet sich im Westen auf den tonigen Wiesen- und Schwemmböden, auf den Moorböden und inselhaft auf den Alkaliböden (vgl. Abb. 4. 5. 6.). Es ist zu behaupten, dass die verhältnismässige Grösse des Storchbesatzes in Ungarn mit den geologischen Gegenbenheiten, dem beckenartigen Wesen, den hydrologischen und klimati­schen Verhältnissen des Landes zu erklären ist und, dass es den wasserundurchlässigen Bodentypen, die sich auf dem Gebiet von Ungarn in grossem Masse verbreiteten, und die für den Storch günstig zu danken ist. Die Bodengegebenheiten des Landes spielen unter den Naturregulatoren der Storch­verbreitung eine bedeutende Rolle. 532

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