A Móra Ferenc Múzeum Évkönyve, 1987-1. (Szeged, 1988)

Régészet - Vörös Gabriella: Késő szarmata edénylelet Kiskundorozsma-Kistemplomtanya lelőhelyről

finden, und deshalb kann für wichtig gehalten werden, die schon identifizierte Fundsache zu ver­öffentlichen. 1. Topf (Nr. 2. Bild 8.) glimmerig, auf Töpferscheibe geformt, mit gestrichten und gedrückten Mustern ausgestattet. 2. Schüssel (Nr. 3. Bild 9.) ziegelrot, auf Drehscheibe sorgfältig geformt, am Rand schräge Kannelüren. 3. Schüssel (Bi\d 4.) 15 grau, auf Drehscheibe sorgfältig geformt und reich geschmückt. Am Bauch ein Gürtel mit senkrechten Kannelüren, Darüber Streifen. 4. Becher (Nr. 5. Bild 10.) braun mit schwarzen Flecken, handgeformt, grob ausgestattet. 5. Schale (Nr. 6. Bild 11.) dunkelbraun, aus dem Fuss eines auf Drehscheibe geformten Topfes sekundär ausgebildet. Im Material Gesteinstücken, auf dem Unterteil sichtbare Spuren der Abnahme von der Drehscheibe. 6. Schale (Nr. 7. Bild 12.) braun, aus dem Fuss eines aus Drehscheibe geformten Topfes se­kundär ausgebildet. Das Material mit Sand vermengt, auf dem Unterteil sichtbare Spuren der Abhahme von der Drehscheibe. Der Topf, der im relativ guten Zustand erhalten wurde, ist ein Kochtopf. Anhand der Fund­sachen von weiterer Sammeltätigkeit kann schon festgelegt werden, dass der Topf solcher Art auf dem südlichen Gebiet der ungarischen Tiefebene verbreitet war. 21-38 Die Zusammensetzung und Charakteristik der Keramik bezeugen, dass die Fundsachen in dem ausgehenden 4, Jahrhundert erzeugt wurden. 33 Die sorgfältig geformten Einzelschüsseln stam­men aus der Hunnenzeit. Die gemeinsame Verzierung zeigt sich auf der sarmatischen Keramik erst in der zweiten Hälfte des 4. Jahrhunderts. 35-44 Der handgeformte Becher kann zeitlich nicht näher bestimmt werden, ist ohne wesentliche Merkmale. 48 Die Schalen — wie gesagt — wurden aus den Füssen der auf Drehscheibe geformten Topfen sekundär ausgebildet. Nach der Scheibentechnik und der Zusammensetzung ihres Materials bilden diese eine speziell gesonderte Gruppe, das Auftauchen paraleller Beschaffenheit ist sehr spärlich. Ihren Merkmalen nach können sie mit den Fundsachen germanischer Siedlungen jenseits der Theiss in dem 5. und 6. Jahrhundert in Zusammenhang gebracht werden. 52 ~ 53 23

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