A Móra Ferenc Múzeum Évkönyve, 1987-1. (Szeged, 1988)

Régészet - Béres Mária: Adatok az Árpád-kori gabonatárolás kérdéséhez

Beiträge zur Frage der Getreidespeicherung in der Arpadenzeit Mária Béres Nach der Untersuchung der Angaben der Gemeindeausgrabungen bzw. der historischen, land­wirtschaftsgeschichtlichen und ethnographischen Fachliteratur betreffs der Getreidespeicherting können die folgenden Ereignisse festgestellt werden: 1. Im Aufsatz werden die Ansichten über die Herstellung und die Anwendung der Gruben in dem 10.—13. Jahrhundert präzisiert (die Anwendung von Strohbund, deuerhafte Speicherung). 2. Es ist schon bestätigt, und wurde Grundprinzip unserer Untersuchungen, dass die Saatget­reide nicht allein in den bienenkorb-, kegel-, fass- und birnenförmigen Gruben gespeichert wurde, sondern auch in den Gruben von walzenförmigen Seitenwänden mit waagerechtem oder rundlichem Grund. Diese müssten, abgesehen von ihrer sekundären Anwendung, in Vergleich mit den ungeform­ten Tongruben für Speichergruben gehalten werden. 3. Im Aufsatz wird eine bisher nicht ausführlich untersuchte Art der grösseren dörflichen Gru­ben hervorgehoben, in denen die Getreide (Lebensmittel) des täglichen Gebrauchs separiert in ver­schiedenen Behältern gespeichert wurde. 4. Laut der Analyse wurde bloss ein Viertel der Ackerflächen einer Gemeinde als wirkliches Ackerfeld in dem 12.—13. Jahrhundert verwendet. 35

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