A Móra Ferenc Múzeum Évkönyve, 1987-1. (Szeged, 1988)

Néprajz - Szűcs Judit: A táplálkozáshoz fűződő hiedelmek nyoma Szentesen

/. Ny. Szmirnov 1980 Cseremisz (mari) hiedelmek és áldozatok. In. A tejút fiai. Tanulmányok a finnugor népek hitvilágából. Európa Könyvkiadó., Bp. Szűcs Judit 1985 A tiszántúli magyarok és szlovákok táplálkozásának hiedelmei. Békési Élet. 3. Tálasi István 1977 Kiskunság. Gondolat, Bp. 1979—80 Az Alföld néprajzi kutatásának kérdései és problémái. In. Dissertationes Eth­nograph cae. 3—4. Újvár y Zoltán 1964 A magyar agrárrítusok zoomorf démonaihoz. In: Műveltség és Hagyomány. Debrecen Die Spuren des Glaubenswelt der Ernährung betreffend in Szentes Judit Szűcs Die Glauben und Gewohnheiten betreffs der volklichen Ernährung werden in diesem Aufsatz nach der folgenden Systematisierung untersucht: die pflanzlichen Stoffe und aus diesen Stoffen, bzw. aus tierischen Produkten gewonnene Nahrung. Aus der ersten Gruppe sind die sg. Getreidedämonen hervorgehoben. Die Dämonen mit Tierkörper, die mit europäischen Paralellelen zu vergleichen sind, haben noch Erinnerungen in den folgenden Redewendungen : "der Bär wurde gefangen", "dem Bären ist die Haut abgezogen", "die Bärenhaut wird getrocknet". Aus den Produkten der Viehzucht können Elemente des Glaubens mit dem Schweineblut in Zusammenhang gebracht werden: das Trinken des Schweinebluts, das Essen von rohem Speck und das Zerspritzen des Blutes zeigen noch die Spuren des heidnischen Tieresopfers der Wogulen. Der mit Blut vermischten Nahrung wurde Zauberkraft beigemessen, solche Nahrung und Getränke wurden in Szentes von einer Zauberin der Gertänke hergestellt. Die Spuren "der Anbietung —• Anbetung", der Beschmierung der Lippen von dem Götzen mit Opfernahrung sind unter den sprachlichen Formulierungen vorzufinden, die bei der Kinder­nährung gebräuchlich sind: "Warum betest du ihn an?", "bete ihn nicht an!". Die Bedeutung dieser Formen: "biete ihm mal nicht mehr an!". 129

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