A Móra Ferenc Múzeum Évkönyve, 1986-1. (Szeged, 1986)

Középkori és újkori történelem - Tóth Ferenc: Erdei Ferenc hadbírósági pere

IRODALOM Hajdú Géza 1977 Vásárhelyi egyletek és könyvtárak. (A Somogyi Könyvtár Kiadványai). Szeged id. Juhász Antal 1976 Adalékok a kisteleki társadalmi egyesületek történetéhez. Tanulmányok Kistelek történe­téből és népéletéből. Szerk. Juhász Antal. Kistelek. 155—188. id. Juhász Antal (Szerk.) 1978 Sándorfalva története és népélete. Sándorfalva Kiss Ferenc—Tonelli Sándor—Sz. Szigethy Vilmos (szerk.) 1927 Szeged. Magyar városok monográfiája. Bp. Kiss Jenő 1963 Gazdakörök és olvasókörök a két világháború között. = Népművelési Értesítő, 3—4. sz. 122 p. Ránki György (főszerk.) 1976 Magyarország története 1918—1919. 1919—1945. Bp. Die Geschichte des Landwirtenvereins von Szeged —Szatymaz II. Lajos Huszka Der Verfasser erörtert die Geschichte des Landwirtenvereins ab Frühling 1919 bis zu 1948. Während der französischen Besatzung wurde der Verkehr zwischen den inneren Bezirken und dem Außengebiet (den Vororten) ab 27. März 1919 abgestellt, demzufolge Szatymaz zu Grenzstation wurde. Der Landwirtenverein unterstüzte in dieser Zeit die wirtschaftlichen Organisationstätigkeit des Vorortdirektoriums. Nach dem Sturz der Räterapublik löste die familiäre Stimmung ein offizieller Ton und der poli­tischer Einfluß ab. Bei den Zusammenkünften kamen die 3—4 Entellektuellen —Mitglieder als Sprecher der Herrscherklasse vor. Die Wirschaftskunde verlor vorläufig an Bedeutung. Die frühere Rolle des Wirtenkreises, d. h. die Initiativkraft, Organisationsaktivität und die Aufgaben der Volks­bildung wurden jetzt eingesetzt. Der Wirtenkreis regte zur Eröffnung der Landwirschaftlichen Schule in Szatymaz im 1928 an. Außer dem Fachunterricht der Jugendlichen nahm die Schule auch die Aufgabe der Weiterbildung der Erwachsenen an. 1933 wurde zum Vorsitzenden des Wirtenkreises ein berufener Fachmann, Direkror dieser Schule, Béla Kamenszky gewählt. In den 30-eren Jahren nahm der Leserverkehr der Bibliothek des Vereines zu. Ab 1936 wurde Sándor Csányi, ein örtlicher Großwirt Vorsitzender. Im 1940 traten immer mehr Klein-und Zwergbauer in den Verein ein, da sie in dessen Ramen Möglichkeit zur Beseitigung der Bezugs-und Verwertungsschwierigkeiten sahen, die Tag zu Tag zunahmen. Sie hatten einen hohen Anspruch auf populär-wissenschaftliche Vorträge in den landwirtschaftlichen Themen. Während des Krieges steigerten sich die Preise, auch die Abgabeverplichtungen wurden Jahr zu Jahr rücksichtlos kräftiger. Wegen des Krieges wurde die Tätigkeit des Vereines im 1943 eingesch­ränkt. Die Mitglieder zogen immer weniger Nutzen daraus, troztdem blieb der Verein nicht ohne Bedeutung: er hielt den Anspruch auf die wirtschaftlichen Fachkenntnisse wach. Nach dem Krieg förderten die örtlichen demokratischen Organisationen und die Arbait der verschiedenen Aussüsse die Entwicklung des neuen Lebens. Zum Vorsitzenden des Landwirtenver­eines wurde Ferenc Makra, Kleinbauer gewählt. Die Bewohner der Gehöfte stüzten sich in der Gestaltung des wirtschaftlichen, politischen und kulturellen Lebens in großem Maße auf die demok­ratischen Parteien und Gewerkschaft, so drängte sich die Wichtigkeit des Landwirtenvereins zurück. Seine Rolle war zu 1947 kaum mehr erwähnenswert. Das Innenministerium untersuchte seit 1946 die Tätigkeit des Landwirtenvereins und nach der Überprüfung wurde der Verein abgeschafft — gleichzeitig mit anderen ähnlichen Vereinen. 268

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