A Móra Ferenc Múzeum Évkönyve, 1984/85-2. A népvándorláskor fiatal kutatóinak szentesi találkozóján elhangzott előadások. (Szeged, 1991)

Szovák Kornél: A fehérló-monda kérdéséhez

Veszprémy László 1990 A magyar honfoglalás útirányának hagyománya elbeszélő forrásainkban. Hadtörténeti Közlemények 2. szám 1-21. BEMERKUNGEN ZUR SAGE VOM WEIßEN ROß Szovák Kornél Die Sage vom weißen Roß wurde und in zwei schriftlichen Quellen in lateinischer Sprache überliefert: im Werk von Meister P. und in einer der frühen historischen Schichten der Chronikskomposition aus dem 14. Jahrhundert. Die Diskussion über die Glaubwürdigkeit, den Ursprung der Sage, über ihre Verankerung in der Volkstradition und über ihre eventuellen westlichen Analogien ist beinahe 150 Jahre alt. Die jüngste Stellungnahme in dieser Frage wurde von Szegfű László erörtert, der die in Frage kommenden westlichen Analogien kategorisch ablehnte und über die Sage behauptete, daß sie eine wahre historische Überlieferung aufbewahre, eine selbständige Entwicklung habe und ein glaubwürdiges, historisches Denkmal der Glaubenswelt von unserem Volk sei. In meiner Arbeit versuche ich die übertriebene und kategorische Formulierung dieser Annahme zu widerlegen und auf Grund schon seit langem bekannter, aber nicht entsprechend in Betracht gezogener Angaben möchte ich auf die Entwicklungsphasen dieser Sage hinweisen bzw. die authentische historische und volkstümliche Tradition von den wissenschaftlichen und Uterarischen Elementen trennen. Die letzteren stellen die letzte Entwicklungsphase der Sage dar: die Zeit der schriftlichen Erfassung. Damit ist es notwendig geworden, die Sage vom weißen Roß als Volkssage neu zu bewerten. * 569

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