A Móra Ferenc Múzeum Évkönyve, 1976/66-1. (Szeged, 1978)

Balázs György: Die Lage und Bewegungen der Erdarbeiter zwischen 1925 und 1929 im Komitat Csongrád

DIE LAGE UND BEWEGUNGEN DER ERDARBEITER ZWISCHEN 1925 UND 1929 IM KOMITAT CSONGRÁD von György Balázs Der einleitende Teil des Aufsatzes beschäftigt sich mit den naturalen und gesellschaftlichen Fak­toren der Herausbildung des Erdarbeitertums, also damit, wodurch notwendig war, daß sich solche Schicht aus dem Bauerntum ausgeschieden hat. Im ersten schreibt Verf. über die Notwendigkeit der wirtschaftlichen Stablilisation, über die Verbesserung der Verdienstmöglichkeiten der Erdarbeiter, aber er beweist auch, daß man über die Erhöhung ihres Lebensniveaus nicht sperchen kann, da sie wegen der Arbeitslosigkeit in Elend leben. Danach beschäftigt sich der Aufsatz mit den Organisationen der Erdarbeiter, mit dem Organisie­ren der Arbeit, und es wird ihr kulturelles Leben behandelt. Im zweiten Abschnitt wird die Bildung der USAP erschlossen, deren einer Grund die falsche Bauernpolitik der sozialdemokratischen Partei war, weiterhin wird die Tätigkeit der Partei, sowie die Wirkung der politischen Arbeit der USAP auf die Erdarbeiter behandelt. Schließlich schreiben wir in diesem Abschnitt über den Sturz der USAP und über die erdarbeiterwidrigen Verfolgungen der Regierung und der örtlichen Behörden. Im letzten Abschnitt behandeln wir den im Jahre 1928 in Szentes abgehaltenen Kongreß des Unternehmungsgenossenschaft der Erdarbeiter, wo die Frage auftauchte, man müsse die Erdarbeit als ein Industriefach anerkennen. Es wäre aus dem Grund durchgeführt worden, damit der Facherd­arbeiter leichter Arbeit bekomme. Man glaubte so dem Zustrom der Schwarzarbeiter Einhalt gebie­ten. Hier verweisen wir gleichfalls auf die Unrichtigkeit dieses Standpunktes, wenn die Erdarbeiter diesen Standpunkt angenommen hätten, hätte sich in der Organisiertheit des Erdarbeitertums ein Bruch ereignet. 27 A Móra F. Múzeum Évk. I, 477

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