A Móra Ferenc Múzum Évkönyve, 1972/73-1. (Szeged, 1974)

Juhász Antal: Átokháza. Siedlungsgeschichte und Gemeinschaftsleben einer Gehöftsreihe in der Nähe der Stadt Szeged

gemeinsamen Arbeiten beiderseitig gut weggekommen sind. Darum blieben, neben der Anstellung der bezahlten oder Anteillohnarbeiter, mehrere Gelegenheiten für gemeinsame Arbeiten bedeutungs­voll. Bemerkenswert grosse Rolle spielten die geselligen Zusammenkünften in der Überlieferung und Erhaltung der geistlichen Kultur (der Folklore). Die kleinste Einheit der gesellschaftlichen Berührung im Gehöft ist die Familie. An vielen Stellen, auch in unserem Jahrhundert, leben drei Geschlechte vereinigte Familien miteinander (Eltern — ihr verheiratetes Kind, — dessen Kinder, also die Enkeln). Grössere, als diese, Gemein­schaftsform ist der Nachbarkreis, zu dem — oft —• auch Geschwister, Verwandten gehören. Die Nachbarschaft hat eine grosse Rolle sowohl in den Arbeitsvereinigungen, wie auch in den geselligen Zusammenkünften. 106

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