A Móra Ferenc Múzeum Évkönyve, 1971. 2. (Szeged, 1974)
Die VII. Archäologische Konferenz in Szeged - Erdélyi, István–Pataky, László: Die Belohnung der Finder des „Attila-Schatzes” von Nagyszentmiklós
Weiterer Text des Dokuments 2. nicht willigen und strafbahren Verheimlichung nicht allerdingst zugemuthet, sonder sie vollkommen entschuldigt, und so weniger gestraffet werden kann, weil sie einerseits nur ganzgemeine, unverständige Weibsperson, und sozusagen, wahre Ignorantin ist, und als solche leicht abgeschreckt und durch die Griechen verführt werden konnte, andererseits aber darzu auch einigermassen durch den von 30 Jahren gescheenen Vorfall Anlass hatte. So unterfanget sie sich Euer Majestätt fussfälligst anzulehen womit aus Landes-vätterlichen Beherzigung der vorangezeigten Tatsachen, dann der Armuth, mit welcher sie und ihre Familie ohne hin gedrückt ist, allergnädigst geruhen möchten, auch nur so viel, als selbst die Allerhöchste Gnade, und väterliche Milde Euer Majestätt bestimmen wird, als eine Belohnung erfolgen zu lassen, um so mehr, da sie dieserwegen schon zweimalige Reisen zum Allerhöchsten Throne mit Aufopferung des wenig gehabten Vermögens zu Füsse gemacht, und ohne hin auch die betreffende Grundherrschaft von einem so wichtigen Schatze nichts erhalten habe. Wien den 12 Aug 1807. Allerun ter thänigste Ikonia Wuin von Gross Szent-Miklósch aus dem Torontaler Comitat 150