A Móra Ferenc Múzeum Évkönyve, 1970. 1. (Szeged, 1970)
KOMITAT SZOLNOK 37. Jászberény, Sandgrube von Fehértó — M. Párducz macht von hier ein sporadenweise zum Vorschein gekommenes, grob geschlämmtes, handgeformtes, ziegelrotes Gefäss bekannt 35 . An seiner Ausbauchung von kleinem Mass sind vier symmetrisch versetzten Knoten zu sehen. 38. Jászberény-Pusztakerekudvar — M. Párducz veröffentlicht von diesem Fundort ein vereinzeltes, ein wenig bauchiges Gefäss mit ausgebogenem Rand. Es ist aus grobem Stoff, handgeformt, ziegelrot. An der Ausbauchung zieht sich eine durch Nagel eingeritzte Verzierung herum 36 . 39. Martfű — Aus dem Sammeln von M. Párducz ist der an der Abb. 1.6. veranschaulichte Töpfchen von grober, dicker Wand. Am Bauch zieht sich ein Band mit Fingereindrücken herum. Es ist ziegelrot, befindet sich im Museum von Szolnok. 40. Nagykörű — M. Párducz macht von hier ein sarmatisches Fundmaterial von unsicherer Zusammengehörigkeit bekannt, in dessen keramischen Stoff auch dakische Formen zu finden sind 37 . 41. Öcsöd-Fűzfászug — M. Párducz publiziert von diesem Fundort einen allein stehenden, handgeformten, schwärzlichbraunen Topf von grobem Stoff und mit einem Henkel 38 . 42. Szelevény — Das Museum von Szentes bewahrt von diesem Fundort drei Gefässe, ohne nähere Bestimmung. 52.1.86; 87; 89. Das erste ist ein graulichgelber, ein wenig bauchig werdender Topf von groben Stoff und mit ausgebogenem Rand. Taf. II. 8. Das zweite ist ein schwärzlichgelbes, scheibengedrehtes Töpfchen von keltischem Typus. Das dritte ein grober, handgeformter, dunkelgrauer Topf. Taf. II. 9. 43. Törökszentmiklós — Das Material eines sarmatischen Grabes ist von diesem Fundort als Geschenk ins Ungarische Nationalmuseum geraten. 32.1932. Ein grobes, handgeformtes Tongeschirr. An kleiner Ausbauchung zieht sich eine Nageleinritzung herum. Der ausgebogene Mundrand ist durch Kerben verziert. Fragmentarisch. Taf. II 7. Der Fund wird durch eine bronzene Kniefibel und ein offenes Armband ergänzt. Die Enden des Armbandes breiten sich ein wenig aus. KOMITAT HAJDÚ-BIHAR 44. Debrecen, Szabolcs Str. — M. Párducz macht von hier ein sich allein befindendes, bauchiges Gefäss mit vorspringendem Rand bekannt 39 , welches im Museum von Debrecen bewahrt wird. Es ist handgeformt, schlecht geschlämmt und ziegelrot. Am Bauch zieht sich ein schräg gekerbtes Band herum. KOMITAT SZABOLCS-SZATMÁR 45. Érpatak Zsindelyes Meierhofgruppe. Das Gefäss am Taf. II. 10 (Inv. Nr. 64. 1005. 1.) ist im J. 1934 allein ins Museum von Nyíregyháza aus einem Skelettgrab geraten. Es ist graulich aus grobem Stoff, handgeformt. Am Schulter ist ein plastisches Band mit Fingereindrücken. KOMITAT BORSOD-ABAÚJ-ZEMPLÉN 46. Miskolc-Fecskésszög — M. Párducz macht eine sich allein befindende blumentopfähnliche Schale mit zwei Henkeln aus Museum von Miskolc bekannt 40 . Einer der Henkel ist ergänzt. Inv. Nr. 53. 1135. 1. Es ist grau, handgeformt und von dicker Wand, wo es durch eingeschnittene, eingedrückte Girlande geziert ist. 47. Négyes — Die blumentopfförmige Schüssel Taf. III 6. ist als Geschenk ins Museum von Miskolc geraten. Inv. Nr. 53. 1141. 3. Er ist grob geschlämmt, handgeformt, grau. Der Boden ist fast rund. KOMITAT HEVES 48. Mezötárkány-Laposhalom — Das Gefäss am Taf. III 1. ist aus der Ausgrabung von J. Szabó im J. 1964. Es ist handgeformt schwärzlichgrau und mit wenig ausgebogenem Rand, am Bauch mit gekerbtem Band. Es befanden sich noch verschiedene Perlen im sarmatischen Skelettgrab. 49. Füzesabony-Kettőshalom — Die Gefässfragmente sind aus der Sandgrube 1. ins Museum von Eger geraten. Nähere Fundumstände sind leider nicht festzustellen, aber sie sind vermutlich 35 Párducz, 1941. 15; XX. 11. S8 Párducz, 1941. 15; VIII. 20. 38 Párducz, 1941. 15; VIII. 24. 3 » Párducz, 1941. 15; XX. 8. 37 Párducz, 1941. 19; XXX. 9—13. 40 Párducz, 1941. 14; X. 15. 12