A Móra Ferenc Múzeum Évkönyve, 1970. 1. (Szeged, 1970)

<he anderen aber: die Männer und der Alte nahmen sich selbst . . . Einmal wollte der Sohn des Szegeder Salamifabriksherren von meinem Mann zwei Pferde kaufen. Als er kam, assen wir gerade Kuchen in der Küche, auf der Rohrmatte.' — Dieser überlieferte Speisengebrauch reicht wahrscheinlich bis in mehrere Jahrhunderte zurück. Wann noch kein Vorraum zu dem Tápéer Bauernhaus angebaut worden war, konnte die Küche mit freiem Rauchfang zu einem wichtigen Sommerspeise­raum dienen. Hieher brachte man einen Tisch aus dem Zimmer niemals heraus — darauf gibt es auch heute kein Beispiel! — sondern Hess sich die Familie auf den Küchenboden nieder. Wie auch im Falle des Schlafens beschützte eine Rohrmatte vor der Kälte des kühlen Lehmbodens. Im Sommer brauchen die Tápéer auch heute das Zimmer niemals zu speisen. Es kommt vor, dass der Mann, der bei der Produktionsgenossenschaft arbeitet, tritt wochenlang in das Zimmer nicht hinein. Die Familie isst entweder in der klei­Das Mattenflechten im Zimmer: auf dem Boden sitzende Mattenflechterin 186

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