A Móra Ferenc Múzeum Évkönyve, 1969. 2. (Szeged, 1969)

Soproni, Sándor: Limes Sarmatiae

Diese Pläne wurden aber infolge der bekannten Ereignisse nicht realisiert. Im ämtlichen römischen Wortgebrauch — also bei Autoren, an Münzen und In­schriften — treffen wir uns oft auch nachher mit der Benennung Sarmatia. 88 Aufgrund dieser Tatsache, bzw. des Charakters des Wallsystems fühlten wir uns für die Benennung „Limes Sarmatiae" berechtigt. Das Alter und die Funktion der Längswälle auf der ungarischen Tiefebene wollten wir aufgrund historischer und archäologischer Angaben ins neue Licht stellen. Es scheint, dass die obere Auswertung der historischen, bzw. archäologi­schen Angaben zufriedigend das Alter und die Rolle des Wallsystems auf­klärte. Die Forschungen und die mit diesen verbündeten Resultate halten wir aber doch nicht völlig für abgeschlossen. Die geschilderten historischen und topographischen Umstände bilden vorläufig nur die Grundlage der künftigen Forschungen, die zum Zweck die Neubewertung des archäologischen Fund­materials der ungarischen Tiefebene vom IV. Jahrhundert in Kenntnis des Wallsystems haben werden. 88 Stein, PWRE IIA (Stuttgart 1917) 15 ff.

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