A Móra Ferenc Múzeum Évkönyve, 1966-67. 1. (Szeged, 1968)

Gazdapusztai, Gyula: Neuere Ausgrabungen in dem Freidhof aus der Skythenzeit von Hódmezővásárhely–Kishomok

Form. Mit graubraunen Flecken, ziemlich schlecht bearbeitet. Unversehrt. H.: 15,3, Mundöffnungdurchm.: 30,5, Bodendurchm. : 17 cm (T. II. 5). 2. Doppelkegelförmige Urne, mit nach aussen sich neigendem Rand. Der obere Stumpf kegel ist bedeutend grösser als der untere. Oberfläche schwärzlich braun, fleckig. Mit der Hand geformt. Geklebt, ergänzt. H.: 28,7. Mundöffnungdurchm.: 19, Bodendurchm. 11,5 cm (T. II. 6). 3. In der Urne befand sich in der Asche auch ein kleines mit der Hand geformtes, roh ausgeführtes milchtopfartiges Gefäss. Unversehrt. H. : 5, Mundöffnungdurchm. : 3,5, Bodendurchm.: 2 cm (T. II. 9). 4. Von hier kam auch das Bruchstück eines ungeschmückten bronzenen Arm­ringes zum Vorschein, dessen Durmesser ungefähr 7 cm gewesen sein mag (T. IV. B. 3) 5. Den Mittelpunkt der Gefässgruppe neben der Urne bildete eine flache Schüssel mit einbezogenem Rand und mit einem stumpfkegelförmigen Unterteil. Dieser war auf der Scheibe geformt, dunkelgrau. Geklebt, ergänzt. H. 10,8, Mund­öffnungdurchm. : 30, Bodendurchm. : 7,6 cm (T. I. 4). 6. Eng neben der Schüssel ein gleichfalls auf der Scheibe verfertigtes hochhen­keliges Töpfchen. Oberfläche dunkelgrau. Auf dem Boden mit einem eingekratzten X-förmigen Zeichen. Abgesehen von der Ergänzung seines Randes unversehrt. H. : 10,9, Mundöffnungdurchm. : 10, 9, Bodendurchm. : 4,6 cm (T. I. 8). 7. Ein eiförmiges Gefäss mit einbezogenem Mund war an die andere Seite der grossen Schüssel angelehnt. Die Mundöffnung dieses war oval. Unterhalb des Halses gibt es in gleichmässiger Verteilung drei in der Mitte eingedrückte Knöchel­henkel. Mit der Hand geformt, graubraun, Geklebt, ergänzt, H.: 17, 6, Mundöff­nungdurchm.: 15 X 13,5, Bodendurchm.: 9 cm (T. I. 7). Grab. Nr. 3. Gleichfalls in der Tiefe von 0,73 m gab es ein Hockerskelett ohne Beigaben. Orientierung: W —O. Nach Zeugnis der Knochen gehörte das Skelett einem erwachsenen Individuum von kräftiger Statur. Es lag auf der linken Seite. Länge: 1,05 m . Grab Nr. 4. In 0,90 m Tiefe kam ein durch die Wurzeln eines Akazienbaumes gestörtes Urnengrab zum Vorschein. 1. Es ist eine grosse Urne mit länglichem stumpf kegeligem Hals und mit um­gekehrtem stumpfkeleligem Unterteil. In der Bruchlinie des Halses und des Gefäss­unterteiles nehmen vier gleichmässig verteilte Griffe Platz. Schwärzlichgrau. Mit der Hand geformt. Der Halsteil ist abgebrochen, somit kann mit 12 cm nur der Boden­durchmesser angegeben werden (T. IL 8). 2. Von der die Urne bedeckenden Schüssel blieb nur ein Bruchstück erhalten. Es war ein auf Scheibe geformtes, breites, flaches, hellgraues Gefäss mit einbezogenem Rand (T. IV. A. 4). 3. Neben der Urne befand sich noch ein eiförmiges, rauh ausgeführtes, mit der Hand geformtes Gefäss, Unter seinem Rand zieht sich ein unregelmässiger Kranz von eingeschnittenen senkrechten Linien hin. Es hat zwei einander gegen­überstehende Knöchelhenkel. Graubraun, geklebt, ergänzt, H.: 17,5, Mundöffnung­durchm.: 14 X 12,6, Bodendurchm.: 9,5 cm (T. IL 1). Aus dem Grab kam noch das Bruchstück eines ungeschmückten Gefässes zum Vorschein. Grab Nr. 5. Dieses Urnenbegräbnis wurde von den Baumwurzeln vollständig zerstört. Nur einige Bruchstücke einer auf Scheibe hergestellten hellgrauen Urne (T. IV. B. 6—10) und kalzinierte Knochenüberreste zeugen dafür, dass es hier in 0,6 m Tiefe ein Grab gab. 45

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