A Móra Ferenc Múzeum Évkönyve, 1966-67. 1. (Szeged, 1968)
Trogmayer, Ottó: Der Schatzfund von Baks–Levelény
die ähnlich aussehen würden, wie die von Levelény, von den Fundstätten der Hügelgräber Kultur sind uns jedoch einige solche schon bekannt. So kamen auch aus dem Grab Nr. 19 des Friedhofes Bogárzó В tutuli mit Dorn zum Vorschein. 58 Besonders wichtig sind die auf dem Fundort Kömpöc —Gerzsán zum Vorschein gekommenen Exemplare (Abb. 5.). Es ist wahrscheinlich, dass die Gegenstände auch hier aus Urnengräbern stammen. Von diesem Fundort gelangten auch mehrere Funde aus einer anderen Zeit in das Museum. 59 In dem Fundekomplex gibt es nebst charakteristischen, als Importware aufzufassenden Gefässen, die in die älteste ungarländische Phase der Hügelgräberkultur eingereiht werden können, auch Armspiralen, Scheibenkopfnadeln und Anhänger mit Dorn. Zwei Varianten dieses Typs sind aus dem Friedhof Tápé-Széntéglaégető neben Skelettgräbern bekannt. 60 Gleichfalls als Beigaben eines Skelettgrabes lagen die Exemplare von Tápióbicske (Abb. 6.) in der Erde. 61 Der Begräbnisritus ist hier gleichfalls abweichend von dem der Urnengräber der autochtonen Kultur (Vatya). Von Kápolnapuszta, Kunszentmárton und aus der Abb. 5. Kömpöc—Gerzsán (cca 1: 2) Umgebung von Esztergom werden von I. Bona Funde angeführt, in denen Anhänger mit Dorn zum Vorschein kamen. 62 Genauere Fundumstände sind uns bei diesen Gräbern nicht bekannt. Ebenso, wie im Falle der aus Piliner bzw. Egyeker Umgebung zum Vorschein gekommenen Exemplare von Kisterenye und Hajdubagos. 63 58 Foltiny, L, A halomsíros és lausitzi kultúra nyomai Szeged környékén ('Die Spuren der Hügelgräber- und der Lausitzer Kultur in der Umgebung von Szeged'). Rég. Füz. 4 (1957). 59 Auch früh- und spätbronzezeitlichen Gefässe. Vgl. Trogmayer. O., Beiträge zur Spätbronzezeit des südlichen Teil der Ungarischen Tiefebene. Acta Arch. Hung. 15 (1963), 85 pp. 60 Tápé-Széntéglaégető, Grab Nr. 19, 452. Die Funde befinden sich in dem Móra Ferenc Museum von Szeged. 61 Bona, I., Acta Arch. Hung. 9 (1959), 214. — Die Funde wurden nach der Mitteilung von J. Blaskovich auf der Brust des auf dem Rücken liegenden Skeletts angetroffen. 62 Bona, /., Acta Arch. Hung. 9 (1959), 234. 63 Ebd. Anm. 129. — Auch die aus Egyeker und Hajdubagoser Gräbern zum Vorschein gekommenen zahlreichen Exemplare bezeugen uns, dass sich die Blütezeit dieses Typs nach der Füzesabonyer Periode war. Vgl. Jelentés Debrecen város múzeuma 1909 évi állapotáról, 39—40. 26