A Móra Ferenc Múzeum Évkönyve, 1964-65. 2. (Szeged, 1966)

Kralovánszky, Alán: Dokumentationskarteiensystemen und die Möglichkeiten ihrer Verwendung in der individuellen archäologischen Forschung

DOKUMENTATIONSKARTEIENSYSTEMEN UND DIE MÖGLICHKEITEN IHRER VERWENDUNG IN DER INDIVIDUELLEN ARCHÄOLOGISCHEN FORSCHUNG In unseren Tagen kommt man immer mehr zur Einsicht, dass die früheren Me­thoden der Freilegung, der Aufnahme und Bearbeitung der Daten hinter den Anfor­derungen zurückgeblieben sind. Diese Methoden sind von kleingewerblichem Cha­rakter, mit dessen Vor-und Nachteilen. Die Anschauungsweise, welche bisher den theoretischen und praktischen Me­chanismus der drei grossen Arbeitsgebiete der wissenschaftlichen Forschung in der Altertumskunde bestimmte, kann im Grunde genommen als überwunden betrachtet werden. Die Art und Weise der Bearbeitung wurde nämlich auf Grund der Nach ein­anderfolge der Freilegung, der Datenermittlung und der Bearbeitung letzten Endes durch die Art und Weise der Freilegung bestimmt. Dagegen bestehen heute andere Anforderungen und Möglichkeiten, da die Art und Weise der Freilegung und der Datenermittlung von dem Ziel und der Art und Wiese der Bearbeitung bestimmt werden muss. Die Fragen der Freilegung und der Bearbeitung sind in ihren grossen Zügen schon geklärt. Das ist aber in Bezug auf die Datenermittlung nicht der Fall, obwohl die Anschauungsweise und der Mechanismus der Datenermittlung die Wirksamkeit der Bearbeitung und das Verstehen der Fol­gerungen stark beeinflussen. 1 In dieser Abhandlung werden von den verschiedenen Methoden der Datenfixie­rung die dokumentationskarteien (Stellkarteikarte, Sichtlochkarte, Randlochkarte, Schlitzlochkarte und Maschinenlochkarte) untersucht; wir wollen ferner erörtern, wie diese Methoden vom einzelnen Wissenschaftler auf dem Gebiet der Forschung in der Altertumskunde verwendet werden können. 2 Bevor wir auf die Darlegung der Dokumentationskarteien und ihrer Anwendung zu sprechen kommen, wollen wir die wichtigeren Fragen der Datenermittlung auf dem Gebiet der archäologischen —historisch — rekonstruktioneilen — Forschungen prinzipiell untersuchen. 3 1 Kralovánszky A., Embertani adatok és módszerek újabb alkalmazási lehetőségei a régészet­ben. [Neuere Verwendungsmöglichkeiten der anthropologischen Angaben und Methoden in der Archäologie]. Antropológiai Közlemények 3 (1959) 17—31; Ery К.—Kralovánszky А.—Nemes­kéri J., Történeti népességek rekonstrukciójának reprezentációja. [Die Repräsentation der Rekon­struktion historischer Völkerschaften]. Antropológiai Közlemények 7 (1963) 41—90; Kralovánszky A., Embertani adatok és módszerek újabb alkalmazási lehetőségei a régészetben [Neuere Verwen­dungsmöglichkeiten der anthropologischen Angaben und und Methoden in der Archäologie]. Dissertation. ELTE 1964. Manuskript. 2 Die Verwendungsmöglichkeiten und die verschiedenen Methoden der Kartensysteme zu kollektiven Untersuchungen (in Bezug auf Angaben des Lagerbuches, des Befundbuches, der Ortsgeschichte und des Filmarchivs) erörtern wir in einer neueren Abhandlung, die sich in Vor­bereitung befindet. 3 Ausführlicher siehe: Kralovánszky A., A történeti rekonstrukciós kutatások elvi és mód­szertani kérdései [Prinzipielle und methodologische Fragen der historischrekonstruktionellen For­schungen.] Vorlesungen im Ungarischen Landwirtschaftlichen Museum. 1964. Manuskript. 137

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