A Móra Ferenc Múzeum Évkönyve, 1963 (Szeged, 1963)

Trogmayer, Ottó: Funde fon Csóka–Koppánypart

Hals und mit gelinde vorspringendem Rand. Sein flacher Bandhenkel erhebt sich mit an dieser Stelle eingedrücktem Rand darüber, dann lehnt er sich der Schulter an. Die Schulter ist mit vier symmetrisch angebrachten vertikalen Ballen von Kannelüren geschmückt. H.: 8, 2 cm, Randm.: 15 cm, Bodendm. 7 cm (Auf dem Zettel im Gefäss: „aus dem Grab um das Profil 3 + 900 knr'). Taf. XIII. 1. 2. Zweihenkeliger, von aussen ziegelfarbiger, auf der Aussenseite schwärzlich grauer, auf der Innenseit glänzend schwarzer, gelinde bauchiger Topf mit einem etwas vorspringendem Rand. Die flachen Bandhenkel sind einander gegenübergestellt an der Schulter angebracht. H.: 21,5 cm, Randm.: 17,7 cm, Bodenm.: 9,4 cm. [Auf dem mitverpackten Zettel: „Bei 3 + 800 (dh. Koppánypart) neben den anderen unversehr­tem Gefäss gefundener Topf".] Taf. XIII. 3. 3. Brauner polierter, einhenkeliger Topf mit scharfer Schulterlinie und zylinder­förmigen Hals und vorspringendem Rand. Sein Henkel von fünfeckigem Querschnitt unterhalb des an dieser Stelle etwas eingedrückten Randes und über der Schulter angebracht. Der Unterteil gelinge eingedrückt, auf dem Rand mit Spuren von Fa­zettierung. Ergänzt. H.: 9,8 cm, Randm.: 19,5 cm, Bodenm.: 5,4 cm. (Auf dem darin befindlichen Zettel: „Erster Fund aus dem Einschnitt um das Profil von 3 + 800 km) Taf. XIII. 2. 4. Eine bräunlich graue fleckige, bauchige, zweihenkelige Urne mit gelinde kege­ligem Hals und geradem Rand. Der Hals wird von der Schulter durch einen schmalen Graben getrennt. Die halbzylinderförmigen, rundlichen, horizontal durchbohrten Henkel sind einander gegenüber an der Schulter angebracht. Ergänzt. H.: 20 cm, Randm.: 12,3 cm, Bodendm.: 10,3 cm (Auf dem miteingepacktem Zettel: „Aus dem Einschnitt um 1+400 km Hier befanden sich in einer Grube 5 verschiedenartige Gefässe"). Taf. XII. 4. Aus den Bemerkungen in bezug auf die Fundstätte kann angenommen werden, dass hier Gegenstände aus zwei voneinander unabhängigen Funden in die Sammlung hineingeraten sind. Das wird auch durch das chronologische Bild bestätigt, das sich auf Grund der Gefässformen skizzieren lässt. In die zweite Gruppe gehören die Ge­fässe auf Taf. XIII. 1—3. Am charakteristischsten unter ihnen ist der Topf mit der scharfen Schulterlinie und dem zylinderförmigen Hals. Sein Analogien findet sich in dem Fundekollektiv von Jánosháza. 3 Über dieses Kollektiv wurde von Frigyes Kő­szegi nachgewiessen, dass es nicht in das Material von H. C. Alter des Tumulus gehört,, sondern in den Formenkreis der späten Hügelgräberkultur eingereiht werden kann/ In der Untersuchung der zu demselben Horizont gehörenden Funde des Tumulus von Caka (Cseke) wird diese Gefässform von A. Tocik und J. Paulik an die Periode В D— H A geknüpft. Aus dem österreichischen bronzezeitlichen Material können ver­wandte Exemplare von der Fundstätte Kiblitz, 5 desgleichen von Haindorf, 6 aus Un­garn von Koroncó 7 und Győr, 8 aus Slowakien von dem Material des Cakaer Tumulus 3 Lázár J.: Hallstatt-kori tumulusok a Ság-hegy távolabbi környékéről. AÉ 1955. 103. 1. kép. 4 Kőszegi F.: Beiträge zur Geschichte der ungarischen Urnenfelderzeit. AAA. XIL 1960. 144. 5 K. Willvonseder: Die mittlere Bronzezeit in Österreich. Wien 1937. Taf. 6. 6 Ebd.: Taf. 12. 7 Mithay S.: Bronzkori kultúrák Győr környékén. Győr 1942. Taf. X. 4. 8 Ebd.: Taf. X. 9. 9 A. Tocík—J. Paulik: Die Ausgrabung eines Grabhügels in Сака in den Jahren 1950— 51. SA VIII— 1. 1960. Taf. VII, 5. v

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