A Móra Ferenc Múzeum Évkönyve, 1960-1962 (Szeged, 1962)

Csongor, Győző: Zönologische Beziheungen zwischen Aquatile Rhynchoten und Sumpfpflanzen in der lebenden Tisza und in toten Armen von Szolnok bis Csongrád

1 ö 71 apter (mikropter ?) Microvelia schneideri 6 d" makropter 5 9 apter (mikropter ?) Micronecta meridionalis massenhaft! cfcT und $ $im Verhältnis 8 : 5 Naucoris cimicoides 1 cf apter 1 $ apter Ranatra linearis 1 cT und 1 $ Larven zahlreich 23. Tiszaug. Lebende Tisza. Die Verteilung der in den Morgenstunden des 25. VII. 1958. an der "Wasseroberfläche in der Nähe des Ufers rennenden Gerris paludum-Exemplare war folgende: 1 cT makropter 1 ö* hypomakropter 1 $ hypobrachypter 5 9 hypomakropter 13 $ hypobrachypter 2 auf niedrigerer Entwicklungsstufe befindliche Larven. Die gesammelten 25 Wanzenarten spiegeln nicht die ganze Rhynchota-Fauna der Tisza und ihrer Umgebung wider; verglichen mit zwei gut erforschten Gebieten Ungarns (Balaton: 28 Arten, Szeged und Umgebung: 32 Arten) mag dies Ergebnis ärmlich erscheinen, was aber verständlich wird, wenn wir bedenken, dass von einem herausgegriffenen Gebiet die Rede ist und die Forschungen noch nicht abgeschlos­sen sind. Jedenfalls fällt das Fehlen einiger Arten auf, die in nördlicheren und süd­licheren Gebieten nachweisbar waren (z. B. Gerris odontogaster, Gerris thoracicus, Gerris gibbifer, Callicorixa concinna, Sigara nigrolineata u. a.). Relativ selten ist Cymatia rogenhoferi, die ich nur an einer Stelle nachweisen konnte, und zwar in einer Erdgrube entlang der Körös. Übrigens kamen die interessantesten Arten aus dieser Erdgrube zum Vorschein, was offensichtlich ist, da ja dieser Gebirgsfluss, wie anderweitig andere (Szamos, Sajó oder im Süden die Maros) neues Leben in die sonst geschlossene, einheitlich erscheinende Fauna der Tisza bringt. Von nur einer Stelle kamen die folgenden Arten zum Vorschein: Sigara distincta, Corixa punctata, Notonecta marmorea und Hydrometra gracilenta, von denen nur die letzte als selten vorkommend anzusprechen ist. Was die zönologische Rolle der untersuchten Arten anbetrifft, ist folgendes festzustellen: Für die Wasser-Rhynchoten ist die Myriophylleto-Potametum Soó­Assoziation (mit reicher Vegetation, submersen Wassergräsern und reichlichem pflanz­lichen Detritus) als günstigsten zu betrachten, aus welcher auf meinem Forschungs­gebiet (von 3 Stellen) 17 Wanzenarten zu verzeichnen waren. Fast ebensoviel (16 Arten) kamen aus der Lemneto-Utricularietum vulgaris Soó-Assoziation hervor (von 6 Stellen), die übrigens die häufigste Assoziation der toten Tiszaarme darstellt. Weit weniger Arten kamen aus der Nuphareto-Castalietum albae Koch - Assoziation (8 Arten) und aus dem seichten Wasser der die toten Arme um­säumenden Phragmitetum typhosum - Assoziation zum Vorschein (5 Arten). 226

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