Liska András - Szatmári Imre: Sötét idők rejtélyei. 6-11. századi régészeti emlékek a Kárpát-medencében és környékén - Tempora Obscura 3. (Békéscsaba, 2012)

Takács Miklós: Über die kartografischen Aspekten der Keramikfunde des 10-11. Jahrhunderts im Karpatenbecken - Zum zweiten Mal

A KÁRPÁT-MEDENCE 10-11. SZÁZADI CSERÉPEDÉNY-LELŐHELYEINEK... MIKLÓS TAKÁCS ÜBER DIE KARTOGRAFISCHEN ASPEKTEN DER KERAMIKFUNDE DES 10-11. JAHRHUNDERTS IM KARPATENBECKEN -ZUM ZWEITEN MAL (Resume) Der erste Abschnitt der Studie ist der Problematik der Aussagekraft der Feststellungen in der archäologischen Forschung des Frühmittelalters im Allgemeinen gewidmet. Es konnte der archäologischen Forschung des Frühmittelalters besonderes in Ostmitteleuropa viel helfen, wenn die verschiedenen Feststellungen mehr konsequent in drei Kategorien: als Tatsachen, als Hypothesen oder aber als Vermutungen eingestuft wurden. Es ist mit Akzent zu bemerken, dass unsere Interpretationen der Verbreitungskarten der verschiedenen Keramiktypen des 10-11. Jahrhunderts am meisten in die Kategorie der Ver­mutungen, und nur einige in die Kategorie der Hypothesen gehören. Eine der Ursachen dieser Einstufung stellt nicht die undurchsichtig große, sondern - ganz im Gegenteil - die niedrige Zahl der Angaben dar. Betrefflich der Keramik des 10-11. Jahrhundert ist nur der Zahl der Fundorte von Topffragmenten riesengroß, alle anderen Keramiktypen verfügen leider nur über kleinen Fundortmengen, besonders wenn man seine Aufmerksamkeit nicht auf das ganze Kar­patenbecken sondern auf bestimmte Regionen lenkt. Trotzt dieser ungünstigen Forschungsla­ge, haben wir schon zum zweiten Mal die Verbreitung der verschiedenen Keramiktypen des 10-11. Jahrhunderts kartiert, da es im Vergleich zum Jahr 1996, als wir unsere erste Studie bezüglich der gegebenen Thematik verfasst haben, eine relativ große Zahl von neuen Fundor­ten gibt. Die Zahl der Fundorte war betrefflich der handgeformten Backglocken, Backtellern, oder aber drei Kesseltypen: der scheibengedrehten schüssel-, eimer- oder aber topfförmigen Kes­seln so niedrig, dass es - aufgrund der Kartierung ihrer Fundorten (Karte 5, 6, 7.) - nur lose Schlussfolgerungen zu formulieren waren. Mit der Bemerkung, dass das zukünftige Vorhand­sein von neuen Fundorten, das Gesamtbild ändern kann, wie das das Beispiel der eimerartigen Tonkessel zeigt. Im Jahre 1996 war ihre Verbreitung nur östlich des Flusses Theiß registrier­bar. Heute kann man ihre Benützung östlich von Budapest oder aber am Ostufer der Plattensee mit neuen Fundorten bestätigen. Betrefflich ihrer Aussagekraft kann man die Fundorte der scheibengedrehten Tonschüsseln, Tonflaschen, sowie der Rippenhalsgefaße mit Hängeösen in eine zweite, in eine sozusagen Übergangskategorie einstufen. Es waren schon einige Grundzüge ihrer Verbreitung im Karpa­tenbecken formulierbar, trotzt der relativ geringen Anzahl ihrer Fundorte. Die Aussagekraft 489

Next

/
Oldalképek
Tartalom