Liska András - Szatmári Imre: Sötét idők rejtélyei. 6-11. századi régészeti emlékek a Kárpát-medencében és környékén - Tempora Obscura 3. (Békéscsaba, 2012)

Ján Beljak - Noémi Pazinová: Das Geheimnis der Frühmittelalterlichen Wälle im Zvolener Talkessel (Slowakei)

DAS GEHEIMNIS DER FRÜHMITTELALTERLICHEN WÄLLE... rolle. Sie kontrollierte die Handelsstraßen aus der Region des Eipeltals in die nördlichen und östlichen Regionen.40 Nach der Eingliederung in den Ungarischen Staat verlor sie an Bedeu­tung. Eine systematische Forschung leitete in Detva -Kalamárka in den Jahren 1986-1989 P. Salkovsky.41 Bis heute verfügen wir über keine ausreichenden Kenntnisse über das Siedlungs­hinterland dieser Burgstätte. Einzige beweisbare Besiedlung aus dem Frühmittelalter in die­sem Teil des Zvolener Talkessels ist in der Fundstelle Kostolisko in Vigl’as-Pstrusa.42 Andere Situation ist im südwestlichen Teil des Zvolener Talkessels. Im 9. Jh. geht die Besiedlung in den Fundstellen auf dem Territorium der Stadt Zvolen weiter: Haputka,43 Krivá Püf,44 Pod bralami,45 auf dem Gebiet der heutigen Technischen Universität,46 am Platz SNP,47 am Zu­sammenfluss von Slatina und Sekiersky potok in Mőt’ová. In diese Zeit ist auch Besiedlung der Fundstelle Pod Hrädkom in der Gemeinde Lieskovec datiert. Großmährisches Zeitalter ist auch in Sliac48 bestätigt: Horné zeme, Na kút, Pod Kozákom, Hájnická Straße 45, Straße von J. Kollár 5. Im nördlichen Teil des Zvolener Talkessels ist die slawische Besiedlung aus dem 9. Jh. im Stadtkern von Banská Bystrica (Platz des SNP 3),49 weiter in Banská Bystrica- Ilias (Flur Ili- asske lúky50) nachgewiesen. Andere bedeutende slawische Besiedlung in diesem Teil des Tal­kessels stammt aus Badin, Flur Chotár.51 52 53 54 Durch Oberflächenbegehung wurde die slawische Besiedlung auch im Kataster von Vel’ká Lúka3' und Hronsek3'’ nachgewiesen. Die nordöst­lichste frühslawische Besiedlung im Zvolener Talkessel wurde in Slovenská Eupca (Fundstel­len Homy Istebnik und Brvnistia)34 dokumentiert. Diese befinden sich in der Höhe von 372 m über NN. Die slawische Besiedlung, die am Abhang Hrádok in Badin und am Hrádok in Selce fest­gestellt wurde, ist umstritten. Seltene Funde der slawischen Keramik, die in diesen Fundstel­40 SALKOVSKY 1994A. 175-178. 41 SALKOVSKY 2009. 42 BELJAK-MALCEK 2009. 32, OBR. 9:13. 43 HANULIAK-MALCEK-PIETA 2000. 47^19. 44 REJHOLCOVÁ 1971. 120-123. 45 ZEBRÁK 1982. 310-312. 46 MÁCELOVÁ 2009. 36-37. 47 BELJAK-PAZINOVÁ. 2011. 48 MÁCELOVÁ 2009. 30-33; 49 MÁCELOVÁ 1996. 425; 50 BELJAK-MALINIAK-PAZINOVÁ 2009. 33; KVIETOK-HRONCIAK 2001. 138, OBR. 72: 1-7, 9, 1 1-15. 51 MÁCELOVÁ 2002. 46. 52 MÁCELOVÁ 2009. 34. 53 MÁCELOVÁ 1990. 344. 54 MOSNY 1995. 99; MOSNY 1998. 190. 315 1

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