Seres István: Karikással a szabadságért. Rózsa Sándor és betyárserege 1848-ban (Békéscsaba, 2012)

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genannt) zum Einsatz gebracht wurden. Sie dienten fünf Wochen lang in der Umgebung von Grossbetschkerek, (Nagybecskerek), Werschetz (Versec) und Altwerk (Boksánbá- nya). Während dieser Zeit wurden sie in mehrere kelinere-grössere Gefechte verwickelt. Ihr erster Kampfeinsatz war im Lagersdorfer Gefecht am 9. November, in dem Rózsa eigenhändig zwölf Feinde zur Strecke brachte. Die Beurteilung der Betjarentruppe war ambivalent, zwar waren sie von Zeit zu Zeit heldenhaft im Kampf, aber manchmal plünderten sie dem Feind gesinnte Dörfer aus, und am 17. November metzgten sie mehrere Einwohner des Dorfes Ezeres im Krassoer Komitat nieder. Ende November wurde die Truppe aufgelöst, die meisten Mitglieder kehrten zu ihren Familien zurück. Die Szegediner Regierungskomissare und die im Süden kämpfenden Offiziere und selbst Lajos Kossuth wollte, dass Sándor Rózsa als Führer einer reorganisierten Truppe weiter kämpfen sollte, er lehnte aber ab. Nachdem er in Gesellschaft seines Hauptmanns und seines Feldwebels einen Besuch bei Kossuth in Pest machte, hat er endgültig die Waffen niedergelegt. In Pest wird er von seinen Exzessen und Beschuldigungen freigesprochen. Am 15. Dezember befestigt Lajos Kossuth, der Präsident der Landesverteidigungs Ausschuss (Országos Honvédel­mi Bizottmány - OHB) seine Amnestie und spricht ihn von seiner Wehrpflicht frei. In unserer Ausgabe versuchen wir mit Hilfe von archiven Quellen, die Geschichte der Reitertruppe von Sándor Rózsa vorzustellen, hin und wieder werden wir Bearbeitungen der Belletristik und Volkssagen darlegen bzw. analysieren. Im Mittelpunkt steht natürlich Sándor Rózsa, aber die Abhandlung ist über die Reitertruppe, deshalb versuchen wir den Lesern über ihre Mitglieder möglichst viele Informationen bekannt geben. Bedauerlicher­weise steht uns aus der Zeit keine Namensliste zur Verfügung, trotzdem kennen wir mit den Offizieren zusammen 30 Namen, die Lebensgeschichte vieler werden wir auch vorstellen. Nicht nur die Truppe von Sándor Rózsa hatte ein „betjarisches” Charakter und „betjarische” Waffen. Der im Herbst 1848 aufgestellte Hunyadi (13.) Husarenregiment hat ebenfalls gerne solche Werkzeuge verwendet. Aber wir kennen auch weitere Verbände, die äusserst gerne die Klopfpeitsche gegen kaiserliche Truppen gebrauchten. Solche Freikorps operierten im Sommer 1849 im südlichen Transdanubien, in den Komitaten Baranya und Tolna (z.B. die berühmten Bonyhader Peitscher), und die in der Bácska eingesetzte „Klein- kumanier (Kiskun) Freikorps” und die in Sárrét agierende, aus Räubern und Betjaren bestehende Truppe, von Imre Gázsy geführt, „Reiterfreikorps aus dem Komitat Bihar” haben auch gerne die Peitsche verwendet. Unsere Arbeit enthält auch über diese Verbände Informationen. Übersetzt von Tamara Danes

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