Czeglédi Imre: Munkácsy ősei és rokonsága (A Békés Megyei Múzeumok Közleményei 22. Békéscsaba, 2001)

BMMK22. kötet Czeglédi Imre: Munkácsy ősei és rokonsága Von mütterlicher Seite gelang es nicht nur den Großvater, sondern auch den Urgroßvater zu finden. Paul Reck /husch!/ lebte im XVIII. Jahrhundert als Siebmachermeister in Kőszeg, im westlichen Teil des Landes, in einer Kleinstadt bei Szom­bathely. Die Studie folgt eingehend dem Weg von zwei Kindern von seinen elf Kindern. Stephan /István/ siedelte sich in Pest /Budapest/, in der Hauptstadt des Landes an und 1802 gründete die Maschinenfabrik Rock, die von ihm genannt wurde. Der Verfasser nennt vom Wohnort diese Linie der Familie „ Pester Familie Rock " und führt den Aufstieg der Familie in die leitende Gesellschaftsschicht von Budapest vor. Stephan, der Fabrikgründer blieb bis zum Ende seines Lebens ein Siebmachermeister, der Betrieb wurde eigentlich von seinen Söhnen zur Fabrik entwickelt. Das Ergebnis der gewinnbringenden Unternehmung ist das, daß das Enkelkind in der dritten Generation schon als einer der reichsten Bürger in Buda­pest vorkommt, und unter den Namen „Kelenfölder István Rock" einer der bekanntesten Fabrikbesitzer des Landes ist. Der Bruder von Stephan, Gottlieb tauchte in der östlichen Hälfte des Landes im Komitat Szabolcs, in Mándok im Jahre 1800 als der Amtmann des Besitzers der Siedlung auf. Der lateinistischen Kultur des damaligen Ungarns entsprechend änderte er seinen Namen zu Theophil und im Weiteren wurde er als Theophil Reök in den Dokumenten erwähnt. Cecilia Reök, die Mutter von Munkácsy war seine Tochter und die übrigen Kinder von ihm werden die mütterlichen Onkel und Tanten von Munkácsy, die im Leben des Malers bedeutende Rolle spielten. Diese Linie der Familie kommt - vom Wohnort benannt - als „Szabolcsér Linie Reök" in dem Band vor. Die Mitglieder der Szabolcser Linie Reök kamen im allgemeinen in den Großgrundbesitzen unter: sie wurden Wirtschaftsverwalter, Rechtsanwälte, Ingenieure. Der Mann von Karolina warder leitender Beamte des Apponyi­Besitzes, Lajos war im Komitat Baranya und dann in Pécs ein herrschaftlicher Rechtsanwalt, Pál war in Nagykároly der Ingenieur des mächtigen Károlyi-Besitzes, Antal war der Wirtschaftsverwalter der Herzoge Coburg, aber er trat nach 1850 aus und kaufte ein selbstständiges Landgut und auch noch um 1900 bewirtschaftete er ein Landgut von 1000 Morgen in Mezőkeresztes. Sein auch noch heute stehendes Herrenhaus war ein Mittelpunkt der Familienzusammenkünfte. István war erst Rechtsanwalt in der Hauptstadt, aber 1849 siedelte auch er nach Békéscsaba und er war zuerst Hauptpächter und dann bewirtschaftete er das Landgut, das er durch seine Ehe verschuf. Im Gegensatz zu dem von ihm entwickelten Bild war er kein grausamer Onkel, mit seiner ausgezeichneten Anlage repräsentierte er das Niveau der Intelligenzschicht der Hauptstadt in seinem, nach dem Zusammenbruch des 1848-er Freiheitskrieges zwangsmäßig gewählten Wohnort. Aufgrund Matrikeln beweist der Verfasser, daß die Namen Reck, Rock, Reök usw. die Schreibvarianten desselben Namens sind und erst in der zweiten Hälfte des XIX. Jahrhundert entwickelte sich die endgültige Schreibweise des Namens: die Pester schrieben ihren Namen als Rock, die Szabolcser aber als Reök. Die Studie folgt dem Leben der Abkömmlinge der beiden Familie, die Forschung wird mit den V und VI. Generationen - gerechnet von dem Urgroßvater von Munkácsy ­beendet. Die Erzählten werden mit gründlich ausgewähltem Bildmaterial illustriert. Das Bestreben des Verfassers ging dahin, daß die im Familiengeschichte angeführten Personen vor dem Leser lebendig seien. Das älteste Bild ist eine Daguerreotypie über István Rock und seine Familie, die noch im Jahre 1845 gemacht wurde. Die hier dargestellten zwei Ölgemälde über die Eltern von Munkácsy werden in dem Mihály Munkácsy Museum in 120

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