A Békés Megyei Múzeumok Közleményei 16. - A millecentenárium évében (Békéscsaba, 1996)

Balzovich László. Gyula városának és lakóinak jogi helyzete a középkorban

Gyula városának és lakóinak jogi helyzete a középkorban Die Rechtslage von Gyula und seinen Einwohnern im Mittelalter - László Blazovich ­Resümee Der Name der Stadt Gyula (Jula) wird erstmals 1313 in einer amtlichen Urkunde erwähnt, unter dem Namen Gyulamonostora. Die Burg der Stadt wurde im ersten Jahr­zehnt des XV. Jahrhunderts erbaut. Der Autor begleitet das Schicksal der Gutsherren der Stadt, dabei heraushebend, daß zwischen 1476 und 1510 die Familie der Hunyadis, unter ihnen auch der Sohn des Matthias Rex, János Corvin diese Siedlung bzw. Burg besaß. Im XV. Jh. besaß Gyula bereits eine bedeutende Bevölkerung, zwölf Hand­werkszünfte, und verfügte über einen die ganze Gegend versehenden Handel. Die rechtliche Situation der Stadt und ihrer Bürger kann man aus dem von János Corvin 1496 herausgegebenen Privilegiumsbrief genau umfassen. Der Autor, der auch die ungarische Übersetzung der Urkunde beifügt, gibt einen vielseitigen Beweis dafür, daß entgegen seiner bedeutenden Entwicklung Gyula rechtlich ein gutsherrischer Marktflecken blieb. Durch die zur Umgebung des Landesherren gehörenden Gutsbesit­zer bekamen die Bürger Gyulas für die Städte charakteristische, aber auf die Traditi­onsrechte basierende Möglichkeiten, jedoch besaßen sie betreffs ihres Bodenbesitzes weder Verkaufs-, noch Vererbsrechte. (Übersetzt von G. Dominka) Blazovich László Csongrád Megyei Levéltár Szeged, Dóm tér 1. 6720 365

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