A Békés megyei múzeumi kutatások eredményeiből (A Békés Megyei Múzeumok Közleményei 11. Békéscsaba, 1988)

J. Bencsik: Die bäuerliche Gesellschaft der Gärtnersiedlung von Kunágota (1844–1871)

Die bäuerliche Gesellschaft der Gärtnersiedlung von Kunágota (1844—1871) von: JÁNOS BENCSIK i Die Tabak-Gärtner Siedlung von Kunágota, bis 1950 zum Komitat Csanád, heute zum Komitat Békés gehörend, (ursprünglicher Name war Goezt-Siedlung) entstand in den Jahren 1844—1845. In das Besitztum der Kammer wurden Gärtner angesiedelt, um auch durch die aus dem Tabakanbau stammenden Einnahmen die Einnahmen der Staatskasse zu erhöhen. Die 135 Familien, die im Siedlungsjahr nach Kunágota kamen, hatten sich teils aus den Komitaten des Oberlandes auf den Weg gemacht. Zu dieser Zeit wurde das unter den Türken entvülkerte, zerstörte Zentralgebiet — so Csanád und Békés — von Siedlern überströmt. Die in Bewegung gesetzten Bauernmassen wurden noch lange Zeit hindurch nicht seßhaft, und sobald sich dazu eine Gelegenheit bot, machten sie sich erneut auf den Weg. Kunágota (und gleichzeitig auch andere Gärtnersiedlungen) wurde unmittelbar vor der Revolution von 1848 besiedelt. Die Familien, die hier ihr Unterneh­men aufgriffen, waren nicht selten aus einem zweiten oder dritten Dorf oder Siedlung in diese erneut aufgeteilte Siedlung gekommen. Sie waren in kleineren Gruppen (oft im Familienverband) nach Kunágota gekommen, um als Tabakgärtner das Besitztum der Staatskasse zu bearbeiten. Die Siedler wurden alle unabhängig von ihrer vorherigen Stellung zu Pächtern, und produzierten in Miethöfen. Auf sie dehnten sich die Leibeigenenbefreiungs-Gesetze nicht aus.

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