A Békés Megyei Múzeumok Közleményei 5. (Békéscsaba, 1978)

György Goldman: Gesichtsgefässe und andere Menschendarsettlungen aus Battonya

Grubenhaus, geschlossen werden. Dieses hatte steil abfallende Wände, die auf der Aussenseite mit Pfostenlöchern kleinen Durchmessers (durh­schnittlich 6—8 cm) gerahmt waren. Das Haus war abgebrannt, in seiner Trümmerschicht fanden wir zahlreiche Gefässe. Anthropomorphe Funde: 1. Gesichtsgefäss. Ziegelrot, grosse Ausmasse, dickwandig, teils ineinan­derpassende Bruchstücke. Unter der inneren Schenkeln des aus zwei Paral­lelen gezeichneten M befinden sich je zwei Stichbänder. Darunter ist ein breites, rot-weiss bemaltes Schachbrettmuster. Daneben liegt zwischen zwei waagerechten Streifen, die mit senkrechten, gestichelten Linien verziert sind, ein in vier gleiche Teile geteiltes, quadratisches Feld. Das Muster der einzelnen Teile ist ein gleichförmiges, diagonales, rot-weiss bemaltes Schachbrettmuster, bzw. ein rot gefärbtes Flächenmuster. Von seiner Rück­seite wird es durch eine aufgesetzte, unterteilte senkrechte Säule getrennt. Dahinter, unter dem Rand befinden sich rote Streifen, darunter rot-weiss bemaltes Flechtmuster. Der Gefässbauch ist mit breitem, rotem Band­schmuck bedeckt, der in rot-weissen Schachbrettmustern endet. Diese be­malten Muster sind überall zwischen eingekratzten Linien zu finden (37 Stck.). Halsbruchstück. Höhe: 23,1 cm. Breite: 14,6 cm (Tafel I—II). 2. Gesichtsgefäss. Ziegelrot, geklebt, ergänzt. Unter dem Rand treppen­haft angeordnetes Flächenmuster, rot bemalt. Darunter gelb bemaltes Feld, in welches sich das geschlungene M hocherstreckt. Auf den beiden Seiten befindet sich ein zwischen waagerechte Streifen eingeschlossenes gelb und rot bemaltes Netzmuster. Unter dem M befindet sich ein rotes Flechtmus­ter. Die auf beiden Seiten der Gesichtsseite aufgesetzten Säulen werden von roter Bemalung bedeckt, und sind mit waagerechten Einschnitten, die mitt­lere Erhebung mit fünf senkrechten Einschnitten verziert. Auf der Hinter­seite, neben den Säulen, befinden sich schräge Stichbänder, dann senkrecht eingekratzte Linien. Unter dem Rand befindet sich ein durch einen Halb­kreisbogen abgeschlossenes, rot bemaltes Flechtmuster, aus dessen Mitte ein senkrechtes, kammartiges Muster entspringt. Darunter befindet sich ein Streifen von vier V-Mustern, das rot bemalt ist. Der Gefässbauch wird von oben durch ein doppeltes, rot-weiss bemaltes Band begrenzt. Von hier ziehen sich nach unten vier symmetrisch angelegte, sich etwas verbrei­ternde, in V-Gestalt endende, rot und gelb bemalte Streifen mit Netzmuster. Auf deren Unterseite befinden sich senkrechte, dreigeteilte Knoten. Der gelb bemalte Gefässbauch ist mit roten, umlaufenden Spiralen bedeckt (Tafel III—V.). Höhe: 48,5 cm, Mündungsöffnungsdurchmesser : 17,4 cm, Bodendurch­messer: 14,5 cm. 3. Gesichtsgefäss. Ziegelrot, schlecht erhalten, teils ineinanderpassende Bruchstücke. Auf das fertige Gefäss wurde eine dünne Lehmschicht aufget­ragen, in welche das Muster eingekratzt wurde. Unter dem M befindet sich ein Flechtmuster, auf der daneben gelegenen Fläche finden wir ein Netz­muster. Das hinter der senkrechten Säule befindliche senkrechte Feld zeigt ein Flechtmuster, daneben ist die Rückseite des Halsstücks mit einem V-förmigen Muster verziert. Der Hals wird von unten auf der Vorderseite durch zwischen zwei Parallele eingekratztes, längliches Rechteckmuster, auf 15

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