Tóth Arnold (szerk.): Néprajz - muzeológia: Tanulmányok a múzeumi tudományok köréből a 60 éves Viga Gyula tiszteletére (Miskolc, 2012)

AGRÁRTÖRTÉNET - AGRÁRETNOGRÁFIA - KÜCSÁN JÓZSEF: Soproni szőlőbirtokosok és bortermelők 1810-ben

HÁRS József 2008 A Sopronban kétszáz éve pusztított hármas tűzvész. Soproni Szemle 62. 30^16. 2010 Szemelvények Johann Karl Schuster feljegyzéseiből 18277-1867. Sopron HÁZI Jenő 1982 Soproni polgárcsaládok 1535-1848. 1-2. Budapest, Akadémiai Kiadó KISS István, N. 1968 Mezőgazdasági tennelés és termelékenység Magyarországon a késői feudalizmus ko­rában (1550-1850). IV. A szőlőművelés terméshozamának alakulása a XVH-XIX. században. Agrártörténeti Szemle 10. 78-93. KRISCH András 2002 Sopron a francia megszállás alatt, 1809-ben. Soproni Szemle 56. 91-112. KÜCSÁN József 1995 A Sopron északkeleti külvárosára vonatkozó 1806-1813 közötti dézsmajegyzékek vizsgálata. In: DOMONKOS Ottó (szerk.): Arrabona 34., 199-245. Győr 1999 Hol termett a soproni bor? Sopron szőlőskertjei a 17-18. században. In: Soproni Szemle 53. 5-20. MÜHL Nándor 1964 A soproni szőlészet története 1845-1945., Sopron, (A Soproni Szemle kiadványai, új sorozat, 5. szám) TH IRRING Gusztáv 1939 Sopron városa a 18. században. Sopron WEINGARTENBESITZER UND WEINBAUER IN SOPRON AM ANFANG DES 19. JAHRHUNDERTS Die Studie beschäftigt sich mit einigen Angaben aus der Geschichte des Soproner Weinbaues. Die Daten bezüglich der Weingartenbesitzer stammen aus dem städtischen Steuerbuch des Militärjahres 1809/1810, die Angaben bezüglich der Weinproduktion stammen aus dem bischöflichen Zehntverzeichnis 1810. Aufgrund des Steuerbuches können wir feststellen, dass im gefragten Jahr unter den 2.168 steuerpflichtigen Personen 1.411 Personen (65%) nach ihren Weingärten Steuer zahlten. Im 1810-er Zehntverzeichnis wurden 1.091 Weinbauer aufgelistet. Das Gebiet der insgesammt 3.720 Parzellen, die in den Weingärten unter Steuerpflicht standen, betrug 30.350 Pfund, wo 1 Pfund = 64 Quadratklafter = 230,2 Quadratmeter war. Weiters umgerechnet betrug der Umfang dieses Gebietes also 1.214 Katasterjoch, oder 699,31 Hektar. Aufgrund des 1810-er Zehntverzeichnisses gaben die Weinbauer der Stadt den bischöflichen Zehnten nach 12.610 Eimer Wein ab (1 Eimer = 70,51 Liter). Zu dieser Menge sollten wir den Weinzehnt des Stadtpfarrers aus zweier Straßen (Wieden und Bergstraße) dazurechnen, so können wir die Weinproduktion der Stadt im Jahre 1810 auf 13.451 Eimer (= 948.406 Liter) schätzen. Um diese Zeit lebten in Sopron etwa 11.000 Einwohner. Wenn man die Daten des Produktionsgebietes zu den Produktionsmengen und zu den Personen zuordnet, kann man die Zahl der in der Weinproduktion teilhabenden Personen feststellen: 1.586 Personen. Nach dieser Zuordnung der Daten und nach der Einschätzung der durchschnittlichen Produktion pro Gebietseinheit kann man konstatieren, dass es unter den Steuerzählern bedeutende Unterschiede bezüglich des Weinbesitzes und ihrer Verhältnis zur Weinproduktion gab. Die Zahl derjenigen (762 Personen), die größere Weingebiete besaßen, als ihr bezahlter Zehnt war, ist auffallend groß. Wir nannten diese Personen „potentielle Vermieter". Relativ viele Mitglieder dieser Gruppe (520 Personen) waren Weingartenbesitzer, wurden aber als Weinproduzenten nicht registriert. Ihr Besitztum machte mehr als ein Viertel der unter Steuerpflicht stehenden Weingärten der Stadt aus. Diese Weingärten wurden ganz bestimmt auch bewirtschaftet, da man die Steuer auch nach diesen Gebieten bezahlte. 680

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