Tóth Arnold (szerk.): Néprajz - muzeológia: Tanulmányok a múzeumi tudományok köréből a 60 éves Viga Gyula tiszteletére (Miskolc, 2012)
MIGRÁCIÓ - TÁJI KAPCSOLATOK - BATHÓ EDIT: Nepomuki Szent János tisztelete a Jászságban
Die erste Statue des Heiligen wurde in Jászberény 1728 eingeweiht. Heutzutage stehen in 14 von 18 Siedlungen des Jászság 18 Nepomuk Statuen, die auch heute noch von den beflissenen Gläubigen gepflegt werden. Mit der Ehrung der Heiligen verknüpfen sich auch zwei schöne Bräuche, die von den Jász bis zum II. Weltkrieg ausgeübt wurden. Am Namenstag des Heiligen (16. Mai) begaben sich die Wallfahrer aus den Ortschaften der Jász nach Pusztafogacs im Komitat Heves, wo zu Ehren von St. Johannes Nepomuk eine geweihte Kapelle steht. Ein ebenfalls mit diesem Tag verbundener Brauch war es, dass bei der Abenddämmerung die Frauen zur heiligen Statue gingen, um dort zu beten und zu singen, danach ließ man auf der Zagyva und der Tarna Hänschen, bzw. den Heiligen Johannes schwimmen. Es wurde ein Holzfloß in Form eines Kreuzes gezimmert, auf dem brennende Kerzen befestigt wurden - mancherorts wurde es auch mit Blumen verziert - und zu Wasser gelassen. Während des II. Weltkrieges ruhte dieser schöne Brauch, der nach 60 Jahren - ergänzt durch die Schaffung neuer Traditionen - durch die Péter-Horváth-Arbeitsgemeinschaft aus Jászjákóhalm, die Heimatkundegemeinschaft aus Jászdósa und die Heimatkundegemeinschaft Orbán Sipos für Kinder aus Jászberény sowie den Verein zur Traditionspflege des Jászság wieder belebt wurde. [Übersetzt von Jan Post] Edit Bathó 432