Műemlékek B.-A.-Z. megyében (Miskolc, 1988)

Idegennyelvű összefoglalók - Kunstdenkmäler im Komitat Borsod-Abaúj-Zemplén

zur Ruine. Seit ihrer Freilegung und Restaurierung sind die Überreste des äußeren Verteidigungsgürtels zu sehen und zwischen den innen auch instandgesetzten Tür­men sind die ebenerdigen Räumlichkeiten der Palaisflügel zu erkennen, so auch die Kapelle. Malerisch erhebt sich aus dem Tale des Flußes Hernád auf einem steilen Felskamm die Burg Boldogkő, deren Mauern trotz der Zerstörung zum großen Teil auch heute noch stehen. Von dem an eine Felswand gebauten schlanken, runden Torturm führt ein Zwinger zum Aufgang zur oberen Burg. Der auf einen schmalen Felsrücken ge­baute fünfgeschoßige Altenturm aus dem 1 3. Jahrhundert ist am Ende des 1 7. Jahrhun­derts zerstört worden, aber der lange zweigeschoßige Palaisflügel steht noch, der wie ein Schiffsbug durch einen dreieckigen Bastionsturm abgeschlossen wird. In den res­taurierten Mauern des Flügels ist eine Touristenherberge eingerichten worden. Im nahen Regéc und im nordöstlichen Teil des Komitates erbauten Szádvár sind ab dem Ende des 14. Jahrhundert innerhalb von 400 Jahren die größten, aus mehreren Teilen bestehenden Burgen der Gegend entstanden, die schließlich 1685 nach dem Befreiungskampf von Thököly auf Anordnung des Wiener Kriegsrates zerstört wurden. Aus den erhaltengebliebenen Ruinenmauern ist noch der einstmalige Aufbau zu er­kennen, aber von den Sälen mit prächtigen Gewölben oder Holzdecken und ihrer reichen Einrichtung zeugen nur noch die Bestandsaufnahmen des 1 7. Jahrhunderts. Die Burg von Füzér, deren Bau vor dem Einfall der Tataren begonnen wurde, hat man im Jahre 1 672 auf Befehl aus Wien in Trümmer gelegt. Aus den auf einer hohen Felsspitze stehenden Ruinen ragt der Torturm und die gotische Kapelle aus dem 1 5. Jahrhundert hervor, an deren von hohen spitzbogigen Fenstern durchbrochenen Wän­den noch die auf durch Steinmetzarbeiten verzierten Wandpfeilern ruhenden Enden der Rippen des damaligen Kreuzgewölbes zu sehen sind. Eine der im 14. Jahrhundert an den neuen Stammsitzen der Güter errichteten Bur­gen war Ónod. Dort in der südöstlichen ebenen Gegend des Komitates baute man bei dem Fluß Sajó um die Kirche des Dorfes eine Burg, die den viereckigen Hof mit ihren Flügeln umgab und einen festen Turm hatte. In den Jahren um 1510 wurde sie gegen die Türken durch einen änßeren Gürtel von Burgmauern verstärkt und bekam an den vier Ecken hervorspringende italienische Bastionen. Die Burg, die mehrere Angriffe der Türken erlebt hatte, wurde 1 682 vom Heer des Baschas von Buda in Brand ges­teckt und heute stehen nur noch die Ruinen der Mauern der Eckbastionen der äußeren Befestigung. Im Jahre 1514 begann man in Sárospatak das heute noch erhaltene Spätrenaissan­ce-Burgkastell und die dazugehörigen Stadtmauern zu bauen. Den Kern dessen bildet der ältere, gewaltige, spätgotische Turm in dessen Inneren Räume mit Gewölben ausge-

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